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Calars lebenslange Sperre ist vom Tisch

Türkei: Strafe deutlich verringert

Calars lebenslange Sperre ist vom Tisch

Bekam viel Aufmerksamkeit: Mansur Calar, hier im Duell mit Fenerbahces Ozan Tufan (l.).

Bekam viel Aufmerksamkeit: Mansur Calar, hier im Duell mit Fenerbahces Ozan Tufan (l.). imago

Ein Video sollte Calar zeigen, wie dieser mehrere Gegenspieler während des Spiels mit einem scharfen Gegenstand angegriffen hatte. Zwar ist auf dem Video nicht klar zu erkennen, was der Beschuldigte in der Hand hält - oder ob er irgendetwas in der Hand hält.

Die Vorwürfe blieben jedoch bestehen. Calar wurde beschuldigt, eine Rasierklinge in dem Ligaspiel gegen Sakaryaspor eingesetzt und damit vier Gegenspielern Schnittwunden zugefügt zu haben. Das Disziplinarkomitee des Verbandes belegte den 33-Jährigen mit einer vierjährigen Sperre - die gleichbedeutend mit einem lebenslangen Ausschluss ist, da die Regeln des TFF einen Ausschluss von mehr als drei Jahren auf diese Weise sanktionieren.

Gegen die Entscheidung wurde Berufung eingelegt, sodass der Fall abermals verhandelt wurde. Und für Calar gab es durchaus gute Nachrichten, denn seine Strafe wurde erheblich gemildert - die lebenslange Sperre ist nun vom Tisch. Das neue Urteil sieht eine Sperre von 20 Pflichtspielen und eine Geldstrafe in Höhe von 25000 türkischen Lira (ca. 4000 Euro) vor.

drm