Int. Fußball

Präsident Rodolfo D'Onofrio von River Plate fordert die Boca Juniors und Kollege Daniel Angelici auf: "Kommen Sie spielen"

Sportliche Entscheidung statt Grüner Tisch

River-Boss fordert die Boca Juniors auf: "Kommen Sie spielen"

Er fordert eine schnelle Lösung - und zwar sportlich: River-Boss Rodolfo D'Onofrio.

Er fordert eine schnelle Lösung - und zwar sportlich: River-Boss Rodolfo D'Onofrio. imago

"Hören Sie auf, mit Drohungen um sich zu werfen. Kommen Sie spielen", erklärte D'Onofrio auf einer Pressekonferenz in der argentinischen Hauptstadt in Richtung Angelici, der mit einer Forderung nach einer Wertung des Spiels am Grünen Tisch zugunsten von Boca aufgewartet hatte.

Einen Tag nach der angekündigten Verlegung des hochbrisanten Duells zwischen den Erzrivalen aus Buenos Aires ins Ausland durch den südamerikanischen Kontinentalverband CONMEBOL bemühte sich D'Onofrio in seinem Appell an Angelici um eine Rückkehr zur Sachlichkeit: "Ich empfinde tiefen Schmerz. Lasst uns die juristischen Schlachten, die uns nur schaden, beenden. Was uns jetzt hilft, ist, der Welt eine gute Haltung zu zeigen, denn die Welt schaut auf uns. Genug Schande und Lächerlichkeit. Lasst uns so schnell wie möglich zu einer Vereinbarung kommen."

Das Finalrückspiel hatte am vergangenen Wochenende infolge von Ausschreitungen zweimal abgesagt werden müssen. Der CONMEBOL gab am vergangenen Dienstag bekannt, aufgrund der Vorfälle keinen Weg für eine nochmalige Ansetzung des Spiels in Argentinien zu sehen und deswegen für den 8. oder 9. Dezember eine Verlegung des Matches ins Ausland zu planen. Angelici hingegen verlangte, Boca wegen River Plates vermeintlicher Verantwortung für das Chaos kampflos zum Titelgewinner zu erklären.

Zum Thema: Die Absage der Copa Libertadores ist eine Schande - ein Kommentar von kicker-Redakteur Jörg Wolfrum.

msc/sid