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"Man sieht sich bald": Jermaine Jones beendet Karriere

36-Jähriger sagt nach 18 Jahren "good-bye"

"Man sieht sich bald": Jermaine Jones beendet Karriere

Bis zuletzt ein ehrlicher Fighter: Mittelfeldspieler Jermaine Jones, hier im Trikot von Los Angeles Galaxy, hört auf.

Bis zuletzt ein ehrlicher Fighter: Mittelfeldspieler Jermaine Jones, hier im Trikot von Los Angeles Galaxy, hört auf. imago

Der 36-jährige Mittelfeldspieler, der ins einer aktiven zeit in der Bundesliga für Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und Schalke 04 aktiv war, teilte seine Entscheidung am Freitagabend über seinen Instagram-Account mit.

Insgesamt bestritt der kampfstarke Mittelfeldspieler 165 Bundesligaspiele für die drei Vereine, dabei erzielte er neun Tore und gab 13 Vorlagen. Mit dem FC Schalke "verpasste" er 2011 den Gewinn des DFB-Pokals, weil er in der Winterpause der Saison 2010/11 zu den Blackburn Rovers wechselte.

Spielersteckbrief Jones
Jones

Jones Jermaine

"Nach 18 Jahren sage ich good-bye. Ich habe eine klare Vorstellung, was als nächstes kommt, nachdem ich mich in den vergangenen Monaten darauf konzentrieren konnte. Vielen Dank an alle meine Teamkollegen, Trainer und Vereine, die an mich geglaubt haben. Und ein besonderer Dank an alle Fans, die mich unterstützt haben. Man sieht sich bald", schrieb Jones.

Ich habe eine klare Vorstellung, was als nächstes kommt, nachdem ich mich in den vergangenen Monaten darauf konzentrieren konnte.

Jermaine Jones

Nach seinem Abschied aus Deutschland im Winter 2014 war Jones zunächst ein halbes Jahr bei Besiktas Istanbul in der Türkei aktiv, ehe er im Sommer 2014 in die nordamerikanische Profiliga MLS wechselte.

Das Enfant terrible hatte in seiner Jugend zunächst für den Deutschen Fußball-Bund gespielt, unter Bundestrainer Joachim Löw kam er sogar in drei A-Länderspielen zum Einsatz.

Danach entschied er sich jedoch zu einem Wechsel zum US-Verband, für den er 69 Länderspiele absolvierte. Bei der WM 2014 in Brasilien hatte er mit den USA unter Trainer Jürgen Klinsmann das WM-Achtelfinale erreicht - in der Verlängerung verloren die US-Boys damals gegen Belgien 1:2.

bst