Bis Mitte Oktober muss das nur 15.000 Zuschauer fassende Stadion, das nur drei Tribünen besitzt, geschlossen werden. Eine Renovierung ist inzwischen unumgänglich. Bei einem Treffen zwischen Vertretern des Klubs, der Stadt Madrid und des Ligaverbands wurde beschlossen, die Schotten vorübergehend dicht zu machen. Bis die Arbeiten abgeschlossen sind, dürfen die Tribünen nicht mehr betreten werden. Die Umbauarbeiten kosten 1,2 Millionen Euro, Stehplätze und Ausgänge sollen unter anderem renoviert werden.
Am ersten Spieltag gegen Sevilla (1:4) war es zu einem bedenklichen Zwischenfall gekommen. Ein Kind stürzte über einige Trümmer, die im Stehplatzblock übrig geblieben waren, glücklicherweise blieb es unverletzt. Seitdem protestierten die Fans wegen der Zustände im Stadion.
Der spanische Verband muss nun eine Lösung finden. Entweder müssen die Heimspiele verschoben werden oder Rayo muss in ein anderes Stadion ausweichen. Die unwahrscheinlichste (und unattraktivste) Variante: Rayo muss seine Partien im eigenen Stadion ohne Fans austragen. Betroffen sind aktuell die Heimspiele gegen Bilbao, Deportivo Alaves und Espanyol Barcelona.
Arm, aber stolz: Lesen Sie hier ein Porträt über Rayo Vallecano, den etwas anderen Klub in Spanien.