Parma hatte sich am letzten Spieltag der Serie B durch einen 2:0-Erfolg bei Spezia Calcio den Aufstieg in die Serie A gesichert . Doch genau diese Partie ist Gegenstand von Ermittlungen. Das hatte FIGC-Chefankläger Giuseppe Pecoraro zuletzt bestätigt. Italienischen Medienberichten zufolge soll er nun wegen des Vorwurfs der versuchten Einflussnahme auf den Ausgang eines Spiels rückwirkend den Abzug von zwei Punkten bzw. - sollte Parma der Aufstieg gewährt werden - einen Sechs-Punkte-Abzug für die kommende Saison fordern. Für Parma, das als Tabellenzweiter punktgleich vor Frosinone Calcio direkt aufstieg, käme ein rückwirkender Punktabzug dem Zwangsabstieg gleich. Der Klub versichert, dass die Partie korrekt abgelaufen sei.
Aufforderung per WhatsApp - Calaio droht lange Sperre
Zwei Parma-Spielern wird vorgeworfen, Spezia-Profis per WhatsApp beeinflusst zu haben. Emanuele Calaio soll diese aufgefordert haben, sich nicht zu sehr anzustrengen. Der Parma-Profi gibt zwar an, dass es sich nur um einen Scherz gehandelt habe. Die Ermittler sehen das aber wohl anders. Dem 36-Jährigen droht eine lange Sperre.
Serie B - 42. Spieltag
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Spezia-Fans hatten die eigenen Spieler nach Schlusspfiff wegen deren schlechter Leistung beschimpft. Unter anderem hatte der frühere Parma-Profi Alberto Gilardino einen Elfmeter für La Spezia weit über das Tor geschossen.
Profitiert US Palermo?
Parma Calcio 1913 war drei Jahre nach Abstieg, finanziellem Ruin, Neugründung und Neustart in der 4. Liga in die Serie A durchmarschiert. Ob und wie der Klub nun bestraft wird, entscheidet das Gericht. Von einem rückwirkenden Punktabzug könnte US Palermo profitieren, das den Aufstieg in den Play-offs gegen Frosinone Calcio denkbar knapp verpasst hatte.
