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Standpauke von Messi und Piqué? Valverde verneint

Barça-Trainer gibt seine Gedanken zu Rom nicht preis

Standpauke von Messi und Piqué? Valverde verneint

Wie wäre Rom zu vermeiden gewesen? Darüber wollte Barça-Coach Ernesto Valverde teilweise nicht sprechen.

Wie wäre Rom zu vermeiden gewesen? Darüber wollte Barça-Coach Ernesto Valverde teilweise nicht sprechen. imago

Abhaken, nach vorne blicken, Geschlossenheit demonstrieren. In Barcelona ist man bemüht, die Scherben nach dem Debakel von Rom rasch zusammenzukehren. Schließlich gibt's ja noch Ziele. "Lasst uns ruhig, positiv und fokussiert bleiben, unsere Saison ist definitiv noch nicht vorüber", äußerte sich Keeper Marc-André ter Stegen via Instagram. Man wolle noch die Meisterschaft und den Pokal gewinnen, schrieb er weiter, um dann mit einem "Forca Barca!" zu schließen. Präsident Josep Bartomeu erklärte via Twitter, man müsse nun "mehr als jemals zuvor zusammenhalten".

Zusammenhalten nach dem Zusammenbruch lautet also die Devise. Was bleibt den Katalanen auch anderes übrig? Noch immer rätselt die Fußballwelt, wie der souveräne Tabellenführer Spaniens dermaßen am Ring durch die Manege geführt werden konnte, wie es in Stadio Olimpico geschah. Valverde hatte nach dem Spiel keine rechte Erklärung parat, inzwischen scheint er eine gefunden zu haben. Der Haken: Er wollte sie nicht preisgeben. "Natürlich habe ich über das Spiel nachgedacht. Das macht man als Trainer." Nun sei es aber "wertlos", über die Taktik zu sprechen. "Wenn man das Ergebnis kennt, ist das leicht. Aber darüber muss man vor dem Spiel nachdenken, wenn man es noch beeinflussen kann."

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Keine Auseinandersetzung mit Piqué und Messi

Nebenbei räumte Valverde mit der Mär auf, Piqué und Messi hätten ihn nach der Partie in Rom zur Rede gestellt. "Ich habe darüber nichts zu sagen. Vor allem deswegen, weil so etwas nicht passiert ist", sagte er. Vielmehr habe die Mannschaft seitdem "gut reagiert".

Ob sie das wirklich hat, wird der Samstag zeigen. Valencia ist Tabellendritter, hat zuletzt 25 von 27 möglichen Punkten geholt, die vergangenen fünf Spiele gewannen "Los Che" allesamt. Im Hinspiel kam Barça im Mestalla nicht über ein 1:1 hinaus. "Sie haben nichts zu verlieren", wie Valverde anmerkt, und hat damit Recht. Sechzehn Punkte Vorsprung hat der Tabellendritte auf Platz fünf. Valencia kann befreit aufspielen, die Königsklasse ist so gut wie sicher.

Sollte Barcelona (ohne den am Finger verletzten Ivan Rakitic, aber mit dem angeschlagenen Sergi Busquets) ungeschlagen bleiben, winkt ein alleiniger Rekord. Der 3:0-Sieg gegen Leganes am vergangenen Wochenende war das 38. Meisterschaftsspiel in Folge ohne Niederlage, damit zogen die Blaugrana mit Real Sociedad (Saison 1979/80) gleich. Es wäre ein wenig Balsam auf die Wunden der Katalanen.

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