Die Blessur hatte sich der 29-Jährige bei der 0:1-Pleite im Viertelfinal-Hinspiel der Copa del Rey bei Espanyol Barcelona am Mittwoch zugezogen. Der Mittelfeldspieler musste den Platz schon in der 54. Minute für Ivan Rakitic verlassen. Auf der Bank kühlte Paulinho den lädierten Fuß mit Eis. Offenbar handelt es sich um einen Zehenbruch, weitere Untersuchungen am Donnerstag sollen für Aufklärung sorgen.
Paulinho hat aller Unkenrufe zum Trotz bei den Katalanen voll eingeschlagen. Viele zweifelten am Sinn des 40-Millionen-Euro-Transfers, zumal er aus der nicht gerade prestigeträchtigen chinesischen Liga von Guanghzou Evergrande wechselte. Inzwischen hat er in 18 Liga-Einsätzen 8 Tore erzielt.
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Gerade in der Offensive werden die Alternativen bei Barcelona aber langsam knapp. Winter-Toptransfer Philippe Coutinho schlägt sich noch mit einer Oberschenkelverletzung herum, auch wenn er demnächst fit werden dürfte. Ousmane Dembelé zog sich am vergangenen Wochenende eine Muskelverletzung zu und fällt noch bis Mitte Februar aus.
Piqué und Sergi Roberto bleiben Barcelona erhalten
Es gibt aber auch gute Nachrichten aus dem Lager der Katalanen. Innenverteidiger Gerard Piqué wird in Kürze einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 mit einer festgeschriebenen Ablösesumme von 500 Millionen Euro unterschreiben, wie Barça bekanntgab. Sein ursprünglicher Vertrag wäre im Sommer 2019 ausgelaufen. Er gewann mit Barcelona dreimal die Champions League, wurde sechsmal spanischer Meister und fünfmal Pokalsieger. Piqué wurde in der eigenen Jugendakademie La Masia ausgebildet. 2004 wechselte er zu Manchester United, nach einer Zwischenstation bei Real Saragossa kehrte er von den Red Devils im Sommer 2008 zurück in seine Heimat.
Auch Sergi Roberto steht laut Barça vor einer Vertragsverlängerung. Der Vertrag des Mittelfeldspielers, der meist aber als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommt, soll bis 2022 ausgeweitet werden.
