Alan Ruschel: Der Außenverteidiger gab sein Comeback im Juli beim Auftritt im Benefizspiel beim FC Barcelona, dem Torneo Gamper. Ende August traf er dann im Olympiastadion gegen AS Rom. Und im September stand Ruschel in der Copa Sudamericana gegen Flamengo erstmals wieder in der Startelf von Chapecoense. "Die Narbe in der Seele ist die, die von allen am meisten schmerzt", gestand der 28-Jährige zuletzt in einem Interview mit der Zeitung "O Globo". In der entscheidenden Phase im Abstiegskampf der Liga kam Ruschel zuletzt aber nicht zum Einsatz. Trainer Gilson Kleina lobte den Rückkehrer dennoch: "Er ist uns allen ein Vorbild."
Noch ist offen, ob Ruschel ein weiteres Jahr von Zweitliga-Aufsteiger Internacional Porto Alegre (Klub des Ex-Wolfsburgers Andres d’Alessandro) ausgeliehen wird. Die aktuelle Ausleihe läuft Ende Dezember aus. "Es gibt Gespräche." Aber er wolle "kein Mitleid. Ich bin Profi", sagt der Spieler. Wenn es eine bessere Möglichkeit für ihn geben sollte, könne auch er sich durchaus einen Wechsel vorstellen. "Aber ich glaube, dass ein Verbleib hier sowohl für mich und meine Familie als auch für den Klub super wäre." Sicher ist: im Dezember wird geheiratet.
Campeonato Brasileiro A - Tabelle
Helio Neto: Der 32-jähirge Innenverteidiger gab, anders als Alan Ruschel, 2017 noch nicht sein Comeback. Auch er ist, wie Follmann, täglich dabei, hat das Mannschaftstraining längst wieder aufgenommen. Mit Neto gemeinsam in der Reha gearbeitet zu haben, das habe ihm große Kraft gegeben, sagt Ex-Keeper Follmann.
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