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Starke Roma fertigt Aufsteiger Hellas Verona souverän mit 3:0 ab: Dzeko-Marke und Florenzi-Comeback im Olimpico

Serie A, 4. Spieltag: Schadloses Inter thront

Starke Roma: Dzeko-Marke und Florenzi-Comeback

Vor allem dank Doppelpacker Edin Dzeko (Mitte) ließ die Roma im Heimspiel gegen Hellas Verona (3:0) nichts anbrennen.

Vor allem dank Doppelpacker Edin Dzeko (Mitte) ließ die Roma im Heimspiel gegen Hellas Verona (3:0) nichts anbrennen. imago

Die Roma lässt rein gar nichts anbrennen

Die Ausgangslage am späten Samstagabend war klar: Im von Dauerregen begleiteten Stadio Olimpico ging die Roma als turmhoher Favorit ins Rennen, während Aufsteiger Hellas Verona (nur ein Punkt) als krasser Außenseiter antrat.

Serie A - 4. Spieltag
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Pl. Verein Punkte
1
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12
2
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12
3
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Oft genug hat der Fußball gezeigt, dass diese Vorzeichen nichts bedeuten müssen, an diesem Abend aber war der Unterschied eklatant: Von Beginn an und bis zum Schluss dominierten die Giallorossi nach Belieben. Radja Nainggolan nach feinem Zuspiel von Stephan El Shaarawy (22.), Edin Dzeko per Kopf (33.) und nochmals Dzeko nach Steckpass von Außenverteidiger Aleksandar Kolarov (61.) besorgten beim 3:0 die Treffer, während sich die Veronesen nicht eine einzige (!) nennenswerte Chance erspielten. Für die Römer waren sogar Chancen für fünf, sechs oder sieben Tore vorhanden - unter anderem vergab der eifrige Cengiz Ünder oder auch El Shaarawy weitere Top-Möglichkeiten.

Roma-Coach Eusebio di Francesco dürfte trotzdem hochzufrieden gewesen sein, denn seine Mannen wirkten nach dem CL-Auftritt gegen Atletico (0:0) nicht müde, agierten konsequent sowie nicht überheblich - und sammelten nach dem ausgefallenen Spiel bei Sampdoria Genua die Punkte vier, fünf und sechs im dritten Saisonspiel ein.

Gefeierter Mann war neben Doppelpacker Dzeko, der nun 13 Tore in seinen jüngsten zwölf Heimspielen erzielt hat, auch Verteidiger und Nationalspieler Florenzi, der nach zwei Kreuzbandoperationen und 325 Tagen wieder von Beginn an für seinen Klub auflief - und ein Tor vorbereitete.

Inter eilt von Sieg zu Sieg

Das Maß der Dinge in Italien ist aktuell aber Inter Mailand: Die Nerazzurri, bei denen Kapitän Mauro Icardi (24) zu seinem 150. Pflichtspiel kam, taten sich zum Auftakt des 4. Spieltags zwar ungewohnt schwer bei Außenseiter Crotone - am Ende stand allerdings ein 2:0 für die Truppe von Trainer Luciano Spalletti.

Milan Skriniar mit etwas Glück aus dem Gewühl heraus (82.) und Ivan Perisic nach einem starken Antritt (90.+3) besorgten die späten Tore, wodurch die Lombarden ihr Konto auf die vollen zwölf Punkt und auf ein bärenstarkes Torverhältnis von 10:1 stellten.

mag