Am Freitag trat Vereinssprecher Josep Vives in Barcelona vor die Medien und stellte klar: Der amtierende spanische Vizemeister wird die Prämie in Höhe von 26 Millionen Euro, die Neymar und seine Berater im Rahmen der Vertragsverlängerung im Oktober 2016 ausgehandelt hatten, "nicht zahlen". Der Scheck, der bei einem Notar hinterlegt worden war, sei nun wieder in Händen der Katalanen, hieß es.
Die Prämie sollten der Brasilianer und sein Vater erhalten. Hintergrund: Die seinerzeit erzielten Vereinbarungen seien ganz offensichtlich nicht eingehalten worden, so Vives. Neymar habe damals nämlich unter anderen zugesichert, vor dem 31. Juli mit keinem anderen Klub zu verhandeln. Zuvor war vermutet worden, dass es dabei lediglich um einen Wechsel vor Anfang August ging. Dies verneinte Barça am Freitag vehement.
Spielersteckbrief Neymar
Ligue 1 - 1. Spieltag
Um den Rekordtransfer gegen den Willen der Katalanen zu ermöglichen, musste PSG die im Vertrag festgeschriebene Ablöseklausel ziehen und 222 Millionen Euro an Barcelona überweisen. Die Verantwortlichen bestanden darauf, dass die Summe "bis zum letzten Cent" gezahlt werde.
Auch ohne die 26-Millionen-Euro-Prämie wird es Neymar in Paris nicht schlecht gehen. Wie die "BBC" am Mittwochabend enthüllte , beläuft sich das wöchentliche Salär des dribbelstarken Offensivmanns auf 865.000 Euro. Das macht 45 Millionen Euro brutto pro Jahr.
