kicker

Ziel Porto: Neymar legt kuriosen Zwischenstopp ein

Brasilianer wird zum bestbezahlten Fußballer aller Zeiten

Ziel Porto: Neymar legt kuriosen Zwischenstopp ein

Tauchte am Mittwoch plötzlich in Porto auf: Neymar, der vor einem Wechsel nach Paris steht.

Tauchte am Mittwoch plötzlich in Porto auf: Neymar, der vor einem Wechsel nach Paris steht. imago

Nach langem Versteckspiel steht seit Mittwoch fest: Neymar will den FC Barcelona verlassen . Das erklärte Ziel ist Paris, wo der 77-malige brasilianische Nationalspieler gemeinsam mit Weltmeister Julian Draxler den ersehnten Henkelpott holen soll. Im Privatjet brach Neymar dann auch von Barcelona auf - allerdings nach Portugal.

Was der wechselwillige Olympiasieger von 2016 in Porto machte? Das lässt sich mit ein wenig Anlauf erklären. PSG ist freilich weiterhin das Wunschziel. Die Verbindung der Portugiesen zu den Franzosen: Antero Henrique. Der 49-Jährige war ab 1990 lange 26 Jahre für den FC Porto tätig - seit 2005 als Sportdirektor. Am 2. Juni 2017 trennten sich allerdings die Wege, Henrique folgte dem Lockruf von PSG-Geldgeber Nasser Al-Khelaifi.

Spielersteckbrief Neymar
Neymar

da Silva Santos Junior Neymar

Am Samstag beginnt für PSG die Saison

Portugiesischen Medienberichten zufolge soll Neymar in Porto bereits erste medizinische Untersuchungen durchgeführt haben. Aufnahmen zeigten ihn beim Betreten einer sportmedizinischen Einrichtung - an seiner Seite war unter anderem sein Vater. Aus Portugal ging es direkt weiter nach Paris, wo der Transfer schnellstmöglich finalisiert werden soll. Bereits am Samstag beginnt für PSG die neue Spielzeit mit dem Heimspiel gegen Amiens - ob der Brasilianer da schon dabei sein kann?

Derweil wurde bereits bekannt, was Neymar in Paris verdienen wird: Wie die "BBC" am Mittwochabend vermeldete, soll sich das wöchentliche Salär des dribbelstarken Offensivmanns auf 865.000 Euro belaufen. Das macht 45 Millionen Euro brutto pro Jahr, dabei dürfte es Neymar freuen, dass die umstrittene Reichensteuer in Frankreich zum 1. Januar 2015 abgeschafft wurde.

Selbst Tevez würde weniger verdienen

Nur zum Vergleich: Lionel Messi verdient durch seine Vertragsverlängerung bis 2021 Medienberichten zufolge 560.000 Euro pro Woche. Bei Cristiano Ronaldo sind es gar "nur" 410.000 Euro. Mit seinen 865.000 Euro würde Neymar nun den aktuellen Rekordwert von Shanghais Angreifer Carlos Tevez (690.000) pulverisieren.

Mit dem vorgesehenen Fünfjahresvertrag würden sich die Gesamtkosten, die auf Paris zukommen, auf rund 450 Millionen Euro belaufen. Absurde Summen, wie auch Freiburgs Trainer Christian Streich am Mittwoch in einem beeindruckenden Statement unterstrich .

msc/wol

Die internationalen Top-Transfers des Sommers