Der spanische Renommierklub FC Barcelona hat in der abgelaufenen Saison 2016/17 trotz vergleichsweise geringen sportlichen Erfolgs einen Rekordumsatz von 708 Millionen Euro eingefahren. Dies gab der amtierende Pokalsieger am Montag bekannt. Nach Steuern blieb den Katalanen ein Gewinn von 18 Millionen Euro, der Schuldenstand wurde um 24,5 Millionen auf aktuelle 247 Millionen Euro gesenkt.
Die Gehälter des Luxus-Kaders um den früheren Weltfußballer Lionel Messi, Torjäger Luis Suarez oder auch Dribbelkünstler Neymar (zusammen "MSN") und den deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen machen dabei 66 Prozent der gesamten Ausgaben des fünfmaligen Champions-League-Siegers aus.
Bis zum Jahr 2021 soll - so der eingeschlagene Kurs des Weltklubs - die magische Marke von einer Milliarde Euro Umsatz durchbrochen werden. Schon jetzt liegt Barcelona laut dem Wirtschaftsmagazin "Forbes" auf Platz vier der wertvollsten Sportvereine der Welt. Nur die Dallas Cowboys aus der National Football League, das Baseball-Team New York Yankees (MLB) sowie der englische Premier-League-Verein Manchester United liegen noch vor den Spaniern.