"Jetzt haben wir Historisches geschafft", jubelte Salzburgs Mittelfeldspieler Valentino Lazaro nach dem Spiel. Der 21-Jährige hatte fünf Minuten vor Schluss das entscheidende 2:1 für Red Bull erzielt. Zuvor hatte Hwang Hee-Chan (51.) Salzburg in Führung gebracht, ehe Joelinton fünf Minuten später der 1:1-Ausgleich für Rapid gelungen war. "Ein Double ist etwas Besonderes, vor so einer Kulisse gegen Rapid zu gewinnen, ist unglaublich", frohlockte auch Lazaros Mitspieler Konrad Laimer nach dem Schlusspfiff. "Es war ein richtig spannendes Spiel, aber wir haben über die gesamte Saison gesehen verdient das Double geholt."
Ein Double ist etwas Besonderes, vor so einer Kulisse gegen Rapid zu gewinnen, ist unglaublich.
Konrad Laimer, RB Salzburg
Spielersteckbrief Lazaro
Spielersteckbrief Laimer
Trainersteckbrief Garcia
Die Meisterschaft hatte RB bereits zuvor mit 18 Zählern Vorsprung auf "Verfolger" Austria Wien gewonnen. Nun machte Salzburg den vierten Pokalsieg in Serie und den fünften in den vergangenen sechs Jahren perfekt. Nur 2013, als Austria Wien Meister und Pasching Pokalsieger wurde, ging Red Bull in der jüngeren Vergangenheit leer aus.
"Wir sind wirklich glücklich", strahlte Oscar Garcia, der Red Bull Salzburg im Januar 2016 übernommen hatte. "Wir haben Charakter gezeigt, haben nach dem Tor weitergearbeitet", zeigte sich der Spanier stolz auf seine Mannschaft - zollte aber auch Gegner Wien Respekt: "Es war aber auch ein bisschen Glück notwendig, denn Rapid ist eine gute Mannschaft."
