"Nach dem Aufruf unseres geehrten Staatspräsidenten haben wir als Vorstand entschieden, den Stadionnamen zu ändern", sagte Galatasarays Vorsitzender Dursun Aydin Özbek laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.
Erdogan hatte Sportminister Akif Çagatay Kiliç am Freitag aufgefordert, entsprechende Schritte einzuleiten. "Wissen Sie, was in der Vergangenheit in Arenen gemacht wurde? Sie haben Menschen in Stücke gerissen", sagte Erdogan und spielte damit auf die Veranstaltungsstätten in der römischen Antike an.
Auch der türkische Fußballverband (TFF) folgte der Aufforderung und passte auf seiner Webseite die Namen von mehreren Spielstätten an. Unter anderem wird das Stadion des amtierenden Meisters Besiktas nicht mehr als Vodafone Arena, sondern als Vodafone Stadyumu geführt.
Von Göksel Gümüsdag, Präsident des Tabellenzweiten Basaksehir und gleichzeitig Chef der türkischen Klubvereinigung, gibt es ebenfalls Unterstützung für die neue Regelung. "Wir denken, dass es richtig ist, dass unsere Stadien mit türkischen Wörtern in Verbindung gebracht werden. Wir unterstützen diesen Aufruf", wurde Gümüsdag von Anadolu zitiert.