"Wir sind überzeugt, dass das sehr wichtig ist, um die Fehlerwahrscheinlichkeit zu reduzieren", begründete FPF-Präsident Fernando Gomes die Entscheidung des Verbandes, den Videobeweis zur Saison 2017/18 als Standard in der höchsten portugiesischen Spielklasse einzuführen.
Einen ersten Vorgeschmack auf diese Technologie bekommen die Südeuropäer bereits am 28. Mai, wenn zwischen Benfica Lissabon und Vitoria Guimaraes das Pokalfinale stattfindet.
Doch nicht nur in Portugal wird über die Einführung des Videobeweises debattiert: FIFA-Präsident Gianni Infantiono hatte unlängst angekündigt, dass auch bei der Weltmeisterschaft in Russland 2018 Video-Schiedsrichter eingesetzt werden sollen. Doch neben Portugal ist auch Frankreich auf Ligaebene Vorreiter in Sachen Videobeweis: Zum Ende der aktuellen Saison wird die Technologie in der Relegation offiziell verwendet.
In Deutschland unterzogen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Videobeweis ersten Testreihen und haben im Offline-Modus zufriedenstellende Ergebnisse erzielen können.