Erst seit Anfang März ist Baccaglini Präsident der Rosaneri - und schon führt er offenbar die unrühmliche Tradition seines Vorgängers fort. Dieser ist kein geringerer als Maurizio Zamparini, der für seinen hohen Verschleiß an Trainern einen fragwürdigen Bekanntheitsgrad erlangte. Die Bilanz: In seiner Amtszeit von 2002 an nahm der "Trainer-Killer" sagenhafte 40 Wechsel auf dieser Position vor .
Nun handelte auch Nachfolger Baccaglini: Coach Lopez wurde freigestellt, obwohl der Uruguayer erst im Januar einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterzeichnet hatte. Doch damit nicht genug: Auch Sportdirektor Nicola Salerno muss gehen. "Der Klub erlebt eine schwierige Phase. Ich bitte die Fans um Geduld und Vertrauen in unser Projekt", sagte der Präsident.
Bis Saisonende übernimmt Diego Bortoluzzi den aktuellen Vorletzten der Serie A. Mit acht Zählern Rückstand auf das rettende Ufer bei noch sieben ausstehenden Spieltagen ist der Klassenerhalt auch für den neuen Coach ein äußerst schwieriges Unterfangen.