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Mertens trifft viermal - Auch Lazio bleibt dran

Serie A, 17. Spieltag: Roma hat Verfolger im Nacken

Mertens trifft viermal - Auch Lazio bleibt dran

Traf in der ersten Hälfte binnen neun Minuten dreimal! Neapels Belgier Dries Mertens.

Traf in der ersten Hälfte binnen neun Minuten dreimal! Neapels Belgier Dries Mertens. Getty Images

Was für ein Spiel! In Italien feierte der SSC Neapel einen 5:3-Sieg über den FC Turin und rückt dadurch in der Tabelle wieder bis auf einen Punkt ran an den AS Rom, der am Samstag das Spitzenspiel bei Juventus Turin 0:1 verloren hatte . In Neapel gehörte der Nachmittag einzig und allein einem Mann: Dries Mertens. Der Belgier glänzte mit vier Toren, darunter einem lupenreinen Hattrick zwischen der 13. und 22. Minute. Zum zweiten Mal in Folge war der Offensivspieler maßgeblich an einem Sieg der Neapolitaner beteiligt - bereits beim jüngsten 5:0 in Cagliari hatte er dreimal getroffen.

Turins Trainer Sinisa Mihajlovic war nach der Niederlage angefressen und übte harsche Kritik an seiner Elf: "Es ist eine Schande, dass wir Gegentore aus Situationen bekommen haben, auf die wir uns im Traininig vorbereitet hatten", sagte der Serbe und erklärte: "Neapel hat den Sieg verdient. Wir haben die ersten 25 Minuten verschlafen, ihnen zu viel Platz gegeben, dann ist Neapel tödlich." Gegen Torino war es der achte Sieg des SSC im neunten Vergleich in der Liga, die letzte Niederlage gegen die Turiner datiert vom 17. Mai 2009 - ein 1:2 im heimischen San Paolo.

Lazio bezwingt die Fiorentina - Palermos irre Aufholjagd

Auch Lazio sitzt der zweitplatzierten Roma nun wieder im Nacken. Der frühere Klose-Klub, der nur eines seiner letzten zwölf Spiele verloren hat, setzte sich gegen den AC Florenz mit 3:1 durch. Keita (23.) und Biglia (45., Foulelfmeter) besorgten die Pausenführung. Nach der Pause verpasste Ilicic den Anschluss, als er vom Elfmeterpunkt an Marchetti scheiterte (48.). Dem früheren Lazio-Angreifer Zarate gelang doch das 1:2 (64.), doch in der 90. Minute machte Radu endgültig den Deckel drauf.

Unglaubliches trug sich in Genua zu, wo der CFC gegen Schlusslicht Palermo schon mit 3:1 in Führung lag - unter anderem dank eines Doppelpacks von Diego Simeones Sohn Giovanni. Goldaniga (69.) brachte die Sizilianer wieder heran, und in den Schlussminuten (88./90.) entrissen Rispoli und Trajkovski den Gastgebern die Punkte gar noch komplett. 4:3! Palermo gibt die Rote Laterne an Pescara ab.