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Maradona kritisiert Messi - und "liebt" Ronaldo

"La Pulga" gibt sein Comeback für Argentinien

Maradona kritisiert Messi - und "liebt" Ronaldo

2010 war Diego Maradona (re.) der Coach von Lionel Messi, mittlerweile ist er sein Kritiker.

2010 war Diego Maradona (re.) der Coach von Lionel Messi, mittlerweile ist er sein Kritiker. imago

Messi hatte sich im Vorfeld der Copa America im letzten Test gegen Honduras am Rücken verletzt und musste somit im ersten Spiel pausieren. Doch auch ohne ihren Anführer gewannen die Argentinier gegen Chile mit 2:1. Für die nächste Begegnung gegen Panama in der Nacht auf Samstag (3.30 Uhr, MESZ) steht "La Pulga" allerdings wieder bereit. "Er hat ohne Probleme und Schmerzen trainiert. Deshalb gibt es keinen Grund, warum er nicht spielen sollte", sagte Argentiniens Nationaltrainer Gerardo Martino am Donnerstag.

Aus gesundheitlicher Sicht also alles gut bei Messi. Doch alles andere als löblich waren die Worte, die Argentiniens Legende Maradona an den Spieler des FC Barcelona richtete. "Er ist ein guter Kerl, aber er hat keine Persönlichkeit. Er hat nicht die Persönlichkeit, um ein Anführer zu sein", sagte der 55-Jährige.

Spielersteckbrief Messi
Messi

Messi Lionel

Spielersteckbrief Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo

Dos Santos Aveiro Cristiano Ronaldo

Trainersteckbrief Martino
Martino

Martino Gerardo

Trainersteckbrief Maradona
Maradona

Maradona Diego Armando

Er steht für das Erbe des Fußballs. Wer den Fußball liebt, liebt Cristiano.

Diego Maradona über Cristiano Ronaldo

Maradona war als Nationaltrainer Argentiniens zusammen mit Messi bei der Weltmeisterschaft 2010 im Viertelfinale gescheitert. Chancenlos mussten sie sich einer starken deutschen Mannschaft mit 0:4 geschlagen geben. Fortan kritisierte Maradona den Angreifer immer wieder.

Doch es geht noch weiter: Maradona übte nicht nur erneut Kritik an Barça-Star, er lobte sogar ausgerechnet Cristiano Ronaldo, Messis Dauerrivalen im Kampf um den Ballon d'Or. Er sehe ihn "ohne Zweifel" als bestimmenden Spieler der kommenden Europameisterschaft an. "Er hat die Fähigkeit, sein Team alleine ins Finale zu führen. Er steht für das Erbe des Fußballs. Wer den Fußball liebt, liebt Cristiano", so Maradona weiter.

mst