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Nachträgliche Strafverschärfung für Diego Costa

Englischer Verband erhöht Sperre von zwei auf drei Spiele

Nachträgliche Strafverschärfung für Diego Costa

Diego Costa akzeptiert den Platzverweis nicht und geht Schiedsrichter Michael Oliver an.

Diego Costa akzeptiert den Platzverweis nicht und geht Schiedsrichter Michael Oliver an. picture alliance

Der spanische Nationalspieler Diego Costa, der während der FA-Cup-Partie beim FC Everton kurz vor Spielende die Gelb-Rote Karte für einen Kopfstoß in den Nacken von Gegenspieler Gareth Barry gesehen hatte, wurde ursprünglich für zwei Begegnungen gesperrt, da er nach einer Tätlichkeit im September 2015 bereits auf Bewährung auflief. Costa wollte den Platzverweis allerdings nicht akzeptieren, ging Schiedsrichter Michael Oliver wütend an und weigerte sich, den Platz zu verlassen.

Infolge dieser Aktion sah sich die FA genötigt, ihn zu einem weiterem Spiel und einer Geldstrafe zu verurteilen: "Dem Stürmer wird zusätzlich das Vergehen nicht angemessenen Verhaltens im Bezug auf seine Reaktion nach der zweiten Gelben Karte zur Last gelegt. Die Sperre folgt unmittelbar nach Ablauf seiner aktuellen Sperre."

Zusätzlich ermittelte die Disziplinarkommission wegen eines angeblichen Bisses Costas an Gareth Barry, aber der Everton-Spieler entlastete den Spanier. Der 27-Jährige ist nun erst am 16. April im Duell gegen Manchester City wieder spielberechtigt.

kon