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Valencia im Halbfinale - ManCity folgt Klopp-Elf

Internationale Pokalspiele

Valencia im Halbfinale - ManCity folgt Klopp-Elf

Zog mit ManCity ins League-Cup-Finale ein: Kevin De Bruyne (l.).

Zog mit ManCity ins League-Cup-Finale ein: Kevin De Bruyne (l.). Getty Images

De Bruyne: Erst im Glück, dann mit (Verletzungs)pech

Nach dem dramatischen Erfolg des FC Liverpool am Dienstag begann ManCity nach dem 1:2 im Hinspiel druckvoll gegen den Lokalrivalen der Klopp-Elf. Doch statt eines frühen Treffers der Hausherren, schockte Barkley die Citizens in der 18. Minute. Von Otamendi und Delph kaum gestört, durfte der Mittelfeldspieler durch die gegnerische Hälfte spazieren und vollendete trocken vom Strafraumrand. Die Elf von Manuel Pellegrini antwortete indes prompt, allerdings mit ein wenig Glück: Ein abgeblockter Aguero-Schuss landete vor dem Strafraum bei Fernandinho, der mit einem noch von einem Abwehrbein stark abgefälschten Schuss an Keeper Robles vorbei zum 1:1 traf (24.).

In der Folge war Manchester weiter tonangebend, hatte aber gleich zweimal Aluminium-Pech. Erst setzte Aguero einen Schuss an den rechten Innenpfosten (36.), nach der Pause scheiterte Silva per Kopf am linken inneren Torgestänge (54.). Das Glück hold war der Heimelf indes beim Führungstreffer von De Bruyne, der das Hinspielresultat (1:2) ausglich. Denn Vorbereiter Sterling spielte den Ball wohl schon von knapp hinter der Torauslinie zum Belgier, ehe dieser in die Mitte direkt abschloss (70.). Nur sieben Minuten später stand es 3:1: Nach Flanke von De Bruyne köpfte Aguero in der Mitte aus zentraler Position zur Vorentscheidung ein (77.).

Über weite Strecken der Schlussphase musste Everton ohne den an der Nase blutenden Barkley auskommen und konnte in Unterzahl kaum mehr Druck erzeugen. Bitter allerdings auch für das siegreiche Manchester: Kurz vor dem Ende blieb De Bruyne am gegnerischen Strafraum liegen und musste mit einer Verletzung am rechten Knie vom Feld getragen werden.

Das Finale zwischen ManCity und dem FC Liverpool findet am 28. Februar im Wembley-Stadion statt.

Traumtor und Hernandez-Doppelpack: Vigo kegelt Atletico raus

Im Viertelfinal-Hinspiel der Copa del Rey war Atletico Madrid bei Celta Vigo nicht überein 0:0 hinausgekommen, somit war im Rückspiel noch alles möglich. Und Vigo ging aus dem Nichts in Führung: Nach einem kurz ausgeführten Eckball von links flankte Orellana in den Strafraum, wo Hernandez per Kopf das 1:0 für die Gäste erzielte (22.). Der Ausgleich ließ aber nicht allzu lange auf sich warten: Ferreira-Carrasco zog einfach mal ab, Atletico-Keeper Ruben ließ zur Seite abprallen und Griezmann nahm das Geschenk dankend an (29.).

Nach der Pause ging Vigo erneut in Führung - durch ein sensationelles Fernschuss-Tor von Guidetti aus etwa 25 Metern Entfernung (56.). Dann setzte der bei Atletico eingewechselte Correa den Ball an die Latte und praktisch im Gegenzug fiel mit dem zweiten Hernandez-Treffer die Vorentscheidung (64.). Der zuvor glücklose Correa verkürzte in der 81. Minute auf 2:3, dabei blieb es dann aber auch. Celta Vigo steht im Halbfinale des spanischen Königspokals.

Barça: Piqué sorgt für Erleichterung

Vigo ins Halbfinale folgte der FC Barcelona. Bereits am vergangenen Mittwoch hatte der Titelverteidiger mit Ter Stegen im Tor beim 2:1 bei Athletic Bilbao den Grundstein für den Halbfinaleinzug gelegt. So konnten sich die Katalanen im Rückspiel auch eine schwache erste Hälfte leisten.

Pablo Hernandez (l.), Iago Aspas

Jubel über den Überraschungssieg: Vigos Pablo Hernandez (l.) und Iago Aspas. Getty Images

Athletic ging nach einer guten Anfangsphase durch Williams in Führung (12.) und drängte daraufhin sogar auf das 2:0. Barça legte noch vor dem Pausenpfiff einen Gang zu, münzte die Leistungssteigerung aber erst in Durchgang zwei zum Ausgleich um: Messi spielte den Ball von links in den Strafraum, wo zunächst Rakitic vorbeirauschte, aber auch drei Athletic-Spieler kamen nicht an den Ball. So hatte Suarez am zweiten Pfosten freie Bahn (53.). Den Sack zu machte der FC Barcelona in der Schlussphase. Die Gäste bekamen keinen Zugriff mehr, Piqué markierte nach Vorarbeit von Dani Alves das 2:1 (81.), ehe Neymar nach einem Dribbling den Schlusspunkt setzte (90.+1).

Mustafi mit Valencia im Halbfinale

Am Donnerstag musste der FC Valencia nach einem mageren 1:1 im Hinspiel im Mestalla bei UD Las Palmas auf Gran Canaria antreten. Erneut mit Nationalspieler Mustafi in der Startelf setzten sich die Blanquinegros letztlich knapp mit 1:0 durch und zogen ins Semifinale der Copa ein. Das Tor des Tages erzielte der in der Mitte freigespielte Rodrigo in der 20. Minute nach einem Zuspiel von der rechten Seite des Portugiesen André Gomes.

Das Halbfinale komplett machte der FC Sevilla, der sich nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel auch auswärts beim Zweitligisten UD Mirandes keine Blöße gab. Die Treffer beim 3:0 des Europa-League-Siegers erzielten Iborra per Foulelfmeter (9.) sowie Juan Munoz (70.) und Coke (90.+2).

jom/cfl