Der frühere Hamburger Berisha brachte Melbourne vor knapp 30.000 Zuschauern auf die Siegerstraße: Nach einer Flanke von Barbarouses fiel dem Angreifer der Ball im Strafraum vor die Füße. Sein Linksschuss schlug im linken Torwinkel ein (33.). In der Schlussphase sorgten weitere Treffer von Barbarouses (83.) und Broxham (90.) für die Entscheidung.
Melbourne, das sich wie Finalist Sydney für die asiatische Champions League qualifizierte, feiert den dritten Meistertitel nach 2007 und 2009 und zieht damit mit dem bisher alleinigen Rekordmeister Brisbane Roar gleich. Die A-League existiert seit zehn Jahren. Berisha hatte den Titel bereits 2012 und 2014 mit den Roar an der Seite von Thomas Broich gewonnen. Diesmal scheiterte Titelverteidiger Brisbane allerdings schon in der ersten Play-off-Runde mit 1:2 an Adelaide United.
A-League Finalrunde - Finale
Einen Schreckmoment gab es bei der Vorbereitung der Trophäenübergabe, als Verbandspräsident Lowry vom treppenförmigen Podium stürzte. Der 84-Jährige hatte Glück und blieb unverletzt. Trotz offenkundiger Schmerzen übergab er mit einem gequälten Lächeln den Pokal an den neuen Meister.
Football Federation Australia chairman Frank Lowy falls off stage during trophy presentation http://t.co/hiSPHtKMCU
— Darren Rovell (@darrenrovell) 17. Mai 2015
