Der Rahmen im Georgios-Karaiskakis-Stadion war schon vor dem Anpfiff feierlich, da Olympiakos aufgrund der Niederlage von Panathinaikos bereits vorab als neuer und alter Champion feststand. Demzufolge geriet auch der lockere 4:0-Sieg gegen Levadiakos zum Schaulaufen des neuen Meisters, der sich schon die 42. Meisterschaft - die 15. in den vergangenen 17 Spielzeiten - in Griechenlands Super League sicherte.
Trainer Vitor Pereira, der im Januar die Nachfolge von Michel angetreten hatte, lobte die souveräne Errungenschaft seines Teams und widmete den Titel besonders dem verletzten Kapitän Giannis Maniatis, der sich im März einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. "Wir haben bewiesen, dass wir die beste Mannschaft Griechenlands sind. Dieser Titel gehört meinen Spielern - insbesondere Giannis Maniatis - und unseren Fans."
Gleichzeitig blickte Pereira auch in die Zukunft, denn Olympiakos steht mit einem Bein im Pokalfinale (im Halbfinal-Hinspiel siegte man gegen Apollon Smyrnis 3:0): "Wir haben unseren ersten Titel geholt und wollen jetzt auch den griechischen Pokal." Als Meister ist Olympiakos in der kommenden Saison für die Gruppenphase der Champions League gesetzt.