Int. Fußball

UEFA macht mehr Geld für die Klubs locker

Rummenigge soll ins UEFA-Exekutivkomitee einziehen

UEFA macht mehr Geld für die Klubs locker

Sitzt bald im UEFA-Exekutivkomitee: Karl-Heinz Rummenigge.

Sitzt bald im UEFA-Exekutivkomitee: Karl-Heinz Rummenigge. Picture Alliance

Diese Sümmchen können sich sehen lassen: 1,638 Milliarden Euro will die UEFA in den kommenden drei Saisons der Champions League und Europa League je Spielzeit locker machen. Davon bekommen die Teams in der Königsklasse 1,257 Milliarden Euro ab - 25 Prozent mehr als bisher - und die Vereine in der Europa League werden für Start- und Siegprämien mit 381 Millionen Euro (bisher 232,5 Millionen) bedacht.

Freuen dürfen sich auch Vereine, die Spieler für die EM 2020 abstellen. Die UEFA garantiert von ihrer Seite 200 Millionen Euro. Vor knapp zwei Wochen hatten ECA und FIFA vereinbart, je 209 Millionen Dollar (fast 200 Millionen Euro) für die Abstellung für die WM-Turniere 2018 und 2022 auszuschütten.

Mehr Einfluss durch Rummenigge

Zudem bekommen Europas Spitzenklubs künftig mehr Macht: ECA und UEFA bestätigten am Dienstag, dass die Klub-Vereinigung ECA künftig durch zwei Vertreter im Spitzengremium der UEFA repräsentiert wird. Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Rummenigge soll zusammen mit einem weiteren Mitglied der Interessenvereinigung, das bis dato noch nicht feststeht, in das UEFA-Exekutivkomitee einziehen. Bis zum nächsten UEFA-Kongress am 23. März 2016 in Budapest und der damit einhergehenden Statutenänderung gelten sie erst einmal als sogenannte kooptierte Mitglieder. Danach werden sie Vollmitglieder. Mit Niersbach sitzt seit Mai 2013 bereits ein Deutscher im 18-köpfigen UEFA-Gremium.

"Ich möchte mich bei der UEFA, bei Michel Platini, dafür bedanken, dass er unsere Sicht auf die europäischen Vereinspunkte grundsätzlich teilt und eine konstruktive Zusammenarbeit fördert", sagte Rummenigge in einer ECA-Mitteilung.

dpa/cfl