Int. Fußball

Platini bleibt UEFA-Präsident

Niersbach in FIFA-Exekutive gewählt

Platini bleibt UEFA-Präsident

Als UEFA-Präsident bestätigt: Michel Platini wird von Senes Erik beglückwünscht.

Als UEFA-Präsident bestätigt: Michel Platini wird von Senes Erik beglückwünscht. Getty Images

Platini, der zu seiner Zeit als Spieler zur Weltklasse gehörte, hat das Amt des UEFA-Präsidenten seit 2007 inne und ist somit auch automatisch Vizepräsident des Weltverbandes FIFA. "Sie können sich gar nicht vorstellen, welche Ehre dies für mich bedeutet", so Platini, der in seiner Eröffnungsrede beim UEFA-Kongress am Dienstag die 54 UEFA-Verbände adressierte: "Für die nächsten vier Jahre schlage ich Ihnen vor, den gleichen Kurs weiterzuverfolgen und gemeinsam dieses schöne Abenteuer, das wir bereits seit zwei Amtszeiten miteinander erleben dürfen, fortzuführen."

Niersbach wird Nachfolger von Zwanziger

DFB-Präsident Niersbach ist wie erwartet in das Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes FIFA gewählt worden. Per Akklamation ohne Gegenkandidat bestimmten die Delegierten der UEFA den 64-Jährigen am Dienstag in Wien für das Amt in der sogenannten Fußball-Weltregierung. Niersbach tritt am 29. Mai offiziell die Nachfolge von Theo Zwanziger an. Damit vollzieht sich endgültig der Übergang von Zwanziger zu Niersbach in allen wesentlichen Funktionärsposten.

"Ich will meine Verbindungen, die so schlecht nicht sind, für den deutschen Fußball einbringen - und als Vertreter der UEFA in der FIFA", so Niersbach vor seiner Wahl. Im Gegensatz zu Zwanziger gilt er nicht als Vertrauter von FIFA-Präsident Joseph Blatter. Dennoch sagte er: "Ich werbe auch dafür, Sepp Blatter nicht für alles Negative in der Fußballwelt verantwortlich zu machen."

kid/cfl/dpa