Markarian ist in Griechenland kein Unbekannter. Er war bereits bei Ionikos Nikea (1998-1999), Panathinaikos Athen (2002-2004) und Iraklis Saloniki (2004-05) tätig. Dabei erwarb er sich den Ruf eines ausgezeichneten "Feuerwehrmanns", der Teams kurzfristig zum Erfolg führen kann. Also genau das, was der Europameister von 2004 jetzt braucht. In der EM-Qualifikation sind die Griechen in der Gruppe F nach vier Spielen mit nur einem Punkt Letzter. Am 29. März gibt Markarian, der fließend griechisch spricht, beim Auswärtsspiel in Budapest gegen Ungarn sein Debüt.
Seine bislang erfolgreichste Zeit als Trainer verlebte Markarian bei Panathinaikos. Die Athener führte er in der Saison 2001/02 bis in das Viertelfinale der Champions League, in dem sie knapp am FC Barcelona scheiterten (1:0/1:3). Einer von Markarians Schützlingen bei Panathinaikos war Georgios Karagounis. Der Rekordnationalspieler ist inzwischen Technischer Direktor beim griechischen Verband - und entschied in dieser Funktion, seinen früheren Trainer als Nationalcoach zu installieren.
Griechenland - Die letzten Spiele
EM-Qualifikation - 5. Spieltag
EM-Qualifikation - Tabelle - Gruppe F
Zuletzt trainierte Markarian von 2010 bis 2013 die peruanische Nationalmannschaft - allerdings mit mäßigem Erfolg. Zuvor hatte er schon zweimal Paraguay betreut (1992-1993 sowie 1999-2001).
