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Podolski angefressen: Alles eine Lüge

Wenger bestätigt Verhandlungen mit Inter

Podolski angefressen: Alles eine Lüge

Reichlich genervt: Lukas Podolski.

Reichlich genervt: Lukas Podolski. Getty Images

Wechselt er zu Inter Mailand, oder ist das Bemühen der Italiener nur ein "Witz", wie Arsenal-Coach Arsene Wenger zunächst wissen ließ, später aber Verhandlungen mit den Italienern bestätigte. "Der erste Vorschlag war eine Farce, danach wurde es ein bisschen ernster", sagte der Franzose am Donnerstagabend. Auf die Frage, ob Podolskis Wechsel unvermeidlich sei, meinte Wenger: "Das ist während der Wechselperiode sehr schwer zu sagen."

Fest steht aber: Der Weg des wechselwilligen Podolski ist auch zu Beginn des neuen Jahres weiter offen, der Weg, den der englische "Mirror" eingeschlagen hat, dagegen nicht. Das Blatt unterstellte dem Ex-Kölner, dass dieser vom Trainingsplatz geflüchtet sei, weil zum einen der Transferstreit mit Arsenal eskaliere und er zum anderen nicht im Kader für das Spiel in Southampton stehe.

Alles eine Lüge, wie Podolski knallhart via Twitter wissen ließ, denn auf dem Trainingsplatz war er nach seiner Darstellung aufgrund einer Leistenverletzung überhaupt nicht, für das Spiel bei den "Saints" also auch kein Thema.

"Ich versuche, keine Zeitungsartikel zu kommentieren. Aber wenn ich etwas lese, dass meine Liebe zum Klub in Frage stellt, muss ich mich wehren. Der 'Mirror' hat versucht, eine Story aus dem Nichts zu kreieren. Ich finde es unglaublich, dass es Zeitungen erlaubt ist, Lügen zu verbreiten, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen. Um vom Platz 'stürmen' zu können, muss man zuerst auf dem Platz gewesen sein. Ich habe die gesamt Einheit drinnen bei der medizinischen Abteilung verbracht", zwitscherte Podolski, der mit seiner Situation weiter alles andere als zufrieden ist.

Lediglich sieben Einwechslungen in der Liga und fünf Spiele in der Königsklasse - davon nur eins in der Startelf - passen dem deutschen Nationalspieler nicht in den Kram, die Zeichen stehen auf Veränderung.

nik