Int. Fußball

Aytekin ersetzt Stark in der UEFA-Elitekategorie

Tobias Welz und Christian Dingert in der "First Group"

Aytekin ersetzt Stark in der UEFA-Elitekategorie

Deniz Aytekin rückt in die Elitekategorie der UEFA auf.

Deniz Aytekin rückt in die Elitekategorie der UEFA auf. picture alliance

Aytekin, der seit dem Jahr 2011 international pfeift, ersetzt Wolfgang Stark, der aus Altersgründen ausscheidet. Der 36-jährige Aytekin ist in der höchsten Kategorie der zweite deutsche Referee neben dem WM-Schiedsrichter Dr. Felix Brych.

"In den vergangenen vier Jahren sind zahlreiche deutsche FIFA-Schiedsrichter altersbedingt ausgeschieden. Dadurch wurde ein Umbruch an der Spitze des internationalen Schiedsrichterwesens notwendig", sagte Herbert Fandel, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses beim Deutschen Fußball-Bund (DFB): "Mit den Entscheidungen von Nyon ist dieser nun vollzogen. Und wir können stolz darauf sein, dass die Schiedsrichter des DFB dabei eine so große Rolle spielen."

Aytekin ist seit dem Jahr 2004 DFB-Schiedsrichter, seinen ersten Einsatz in der Bundesliga hatte er im Jahr 2008. Seit Juli 2011 pfeift er auch international, bei der EURO 2012 in Polen und der Ukraine war er als Torschiedsrichter dabei. Mittlerweile kann er auf 91 Partien in der Bundesliga sowie 54 Matches im deutschen Unterhaus zurückblicken. In den Blickpunkt rückte Aytekin am 1. April 2011, als er am Millerntor die Partie zwischen dem FC St. Pauli und Schalke 04 beim Stande von 2:0 für die Knappen kurz vor Schluss abbrechen musste. Zuvor war sein Assistent Thorsten Schiffner von einem aus dem Publikum geworfenen Bierbecher getroffen worden. Eine richtige Entscheidung, für seine Leistung erhielt Aytekin vom kicker damals die Note 1,5.

Welz und Dingert in der "First Group"

Neben Aytekin rückten auch Christian Dingert und Tobias Welz vor. Beide gehören ab sofort der "First Group" innerhalb der UEFA an und damit zum erweiterten Kreis der europäischen Spitzenschiedsrichter. Von den DFB-Unparteiischen gehören dazu noch Manuel Gräfe und Felix Zwayer. Letzter wurde erst vor Kurzem zu Deutschlands "Schiedsrichter des Jahres" gewählt.