In insgesamt 115 Ligspielen saß Babbel für den VfB Stuttgart, Hertha BSC und die TSG Hoffenheim auf der Trainerbank. Im Dezember 2012 war für den 42-Jährigen im Kraichgau Schluss, seitdem war er ohne Trainer-Engagement.
Nun baut der Schweizer Erstligist FC Luzern auf die Dienste des 51-maligen deutschen Nationalspielers. Anfang der Woche war dort der bisherige Cheftrainer Bernegger von seinen Aufgaben entbunden worden. "Ausschlaggebend für diesen Entscheid war die sportliche Entwicklung in den letzten Runden mit vier Niederlagen in Folge. Insbesondere die beiden Niederlagen gegen St. Gallen und in Sion haben klar aufgezeigt, dass es einer Änderung bedarf, um den seit längerem anhaltenden Abwärtstrend zu stoppen", hatte der Verein dazu mitgeteilt.
Gleichzeitig stellte der nach elf Spieltagen noch sieglose Tabellenletzter der Super League klar, man werde "den eingeleiteten Umbruch fortführen". Das Profil des Bernegger-Nachfolgers wurde ebenfalls beschrieben: "Bei der Suche nach einem Nachfolger steht im Vordergrund, dass der eigenen Nachwuchsabteilung wieder die ihr zustehende Bedeutung zukommt."
Das soll nun Markus Babbel gewährleisten. "Hier kann man etwas bewegen", sagte der 42-Jährige dann am Montag anlässlich seiner Vorstellung:"Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass ich der richtige Mann bin."