Int. Fußball

Ninkovic: "Es gibt nichts Schlimmeres"

Roter Stern, Eskisehirspor und Sivasspor ausgeschlossen

Ninkovic: "Es gibt nichts Schlimmeres"

2014/15 nicht international dabei: Roter Stern Belgrad.

2014/15 nicht international dabei: Roter Stern Belgrad. imago

"Wir zahlen für die Sünden der Vergangenheit", sagte ein sichtlich erschütterter Dragan Dzajic (Präsident von Roter Stern) nach Bekanntgabe der drastischen Strafe seitens der UEFA. Vize-Präsident Ivica Toncev kündigte derweil an, Einspruch gegen das Urteil einlegen zu wollen. Große Erfolgsaussichten dürfte dieser freilich nicht haben. Einfach nur enttäuscht war Kapitän Milos Ninkovic. "Es gibt nichts Schlimmeres, als nach so vielen Jahren wieder den Titel zu holen und dann nicht nach Europa zu dürfen."

Unterstützung kam sogar vom Erzrivalen Partizan Belgrad, für dessen Präsident Dragan Djuric das Urteil "ein schwerer Schlag für den gesamten serbischen Fußball" ist. Mit einem Nachspiel muss nun auch der serbische Fußballverband (FSS) rechnen, gegen den die UEFA ein Ermittlungsverfahren wegen der Vergabe einer europäischen Spiellizenz an den Roten Stern angekündigt hat.

Türkei: Duo aus der Europa League ausgeschlossen

Aus den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen wurden auch die türkischen Erstligisten Eskisehirspor und Sivasspor, die an in der kommenden Saison der Europa League nicht teilnehmen dürfen. Beide Vereine waren 2011 in den Manipulationsskandal der Süper Lig verwickelt und haben nun ebenfalls Gelegenheit, binnen zehn Tagen beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einzulegen.