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FIFA Ballon d'Or: Heynckes, Neid und Angerer geehrt

Im Ticker: Cristiano Ronaldo ist Weltfußballer

Zu Tränen gerührt: Cristiano Ronaldo nahm den Ballon d'Or aus den Händen von Pelé entgegen.

Zu Tränen gerührt: Cristiano Ronaldo nahm den Ballon d'Or aus den Händen von Pelé entgegen. Getty Images

+++ 20.06 Uhr: Cristiano Ronaldo erinnert an Eusebio +++

Zufrieden lächelnd nimmt Cristiano Ronaldo die Nachricht von seinem Sieg entgegen. Der 28-Jährige erinnert in seiner kurzen Dankesrede an die kürzlich verstorbene Fußballlegende Eusebio. Kaum sind die Worte Ronaldos verhallt, ist die Gala in Zürich auch schon beendet. Ein schnelles Ende der Veranstaltung, die aus deutscher Sicht Preise für drei Persönlichkeiten brachte: Jupp Heynckes, Silvia Neid und Nadine Angerer wurden für ihre Leistungen im Jahr 2013 geehrt.

+++ 20.01 Uhr: Weltfußballer Cristiano Ronaldo +++

Kurz und schmerzlos: Pelé öffnet den Umschlag und verliest den Namen Cristiano Ronaldo. Der Portugiese ist zum zweiten Mal nach 2008 Fußballer des Jahres. Messis Siegesserie ist nach vier Erfolgen in Folge beendet, auch Franck Ribery hat es trotz des Triple-Sieges nicht geschafft.

+++ 19.58 Uhr: Angerer ist Weltfußballerin +++

DFB-Torhüterin Nadine Angerer hat es geschafft: Die 35-Jährige ist Weltfußballerin des Jahres 2013. Zunächst äußert sie ihren Respekt vor den Mitnominierten Marta und Abby Wambach. Angerer dankt ihrer Mannschaft, ihrem Torwarttrainer Michael Fuchs und auch ihrer Familie, die ihr den Rücken freihalte.

+++ 19.54 Uhr: Der Höhepunkt naht... +++

Die Gala strebt ihrem Höhepunkt entgegen. Als nächster Preis steht die Auszeichnung der Spielerin des Jahres auf dem Programm. Folgt Nadine Angerer auf Vorjahressiegerin Abby Wambach?

+++ 19.52 Uhr: Pelé gerührt +++

"Ich habe versprochen, nicht zu weinen", sagt Pelé zu Beginn seiner Ansprache, doch in so einer Situation kämen starke Gefühle in ihm hoch. Edson Arantes do Nascimento, so sein voller Name, dankt seinen Wegbegleitern, die ihm während seiner langen Karriere geholfen hätten.

+++ 19.45 Uhr: Blatter ehrte Pelé +++

FIFA-Präsident Sepp Blatter kündigt den Ehrenpreis an. Diese besondere und erstmals verliehene Auszeichnung geht an den dreimaligen Weltmeister Pelé. Blatter bezeichnet den Brasilianer als den "großartigsten Spieler aller Zeiten". Pelé präsentiert die Trophäe, Standing Ovations folgen, die den 73-Jährigen mit den Tränen kämpfen lassen.

+++ 19.40 Uhr: Ibrahimovic erzielte das Tor des Jahres +++

Den Puskas-Award bekommt Zlatan Ibrahimovic überreicht. Der Schwede bekam für seinen Fallrückzieher im Länderspiel mit Schweden gegen England die meisten Stimmen.

+++ 19.34 Uhr: Auszeichnung für den afghanischen Verband +++

Der Fair-Play-Award geht an den Fußballverband Afghanistans. Damit wird die Kraft des Fußballs hervorgehoben, die auch in Afghanistan hilft, Menschen zusammenzubringen und zu einen.

+++ 19.29 Uhr: Abstimmung über das Tor des Jahres beendet +++

Nach einem Gespräch über die WM-Geschichte Brasiliens - natürlich eng mit dem Namen Pelé verbunden - wird die Abstimmung über das Tor des Jahres beendet. Nächster Programmpunkt der Fair-Play-Award.

+++ 19.25 Uhr: Pelé betritt die Bühne +++

Die Geschichte von WM-Gastgeber Brasilien wird per Film dargestellt, dann kommt Fußball-Legende Pelé auf die Bühne.

+++ 19.11 Uhr: Heynckes wie erwartet geehrt +++

Jupp Heynckes

"Die Krönung meiner Karriere": Jupp Heynckes ist Trainer des Jahres 2013. imago

Jupp Heynckes ist der Trainer des Jahres 2013. Wie erwartet wird der im Sommer abgetretene Triple-Trainer des FC Bayern ausgezeichnet. Heynckes dankt unter anderem dem FC Bayern und sieht diese Trophäe als Krönung seiner Karriere.

+++ 19.08 Uhr: Neid ist Frauenfußballtrainerin des Jahres +++

Als Frauenfußballtrainerin des Jahres wird Silvia Neid ausgezeichnet. Die deutsche Nationaltrainerin bedankt sich bei ihrem gesamten Team und auch beim DFB, der ihr immer den Rücken gestärkt habe.

+++ 19.01 Uhr: Brasilien wird thematisiert +++

Auch die WM in Brasilien spielt natürlich auf der FIFA-Gala eine Rolle. Das Gastgeberland wird vorgestellt, auf der Bühne stehen unter anderem Ronaldo und Neymar Rede und Antwort.

+++ 18.53 Uhr: Blatter vergibt den Presidential Award +++

Der Presidential Award geht an Jacques Rogge, den ehemaligen Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, der 2013 nach zwölfjähriger Amtszeit abtrat.

+++ 18.45 Uhr: Dreier-Sturm mit Ibrahimovic +++

Die Elf des Jahres - ohne den verhinderten Iniesta - präsentiert ihre Trophäen in Zürich.

Die Elf des Jahres - ohne den verhinderten Iniesta - präsentiert ihre Trophäen in Zürich. Getty Images

Neben den beiden Ballon-d'Or-Kandidaten Cristiano Ronaldo und Lionel Messi ist Zlatan Ibrahimovic in den Sturm der Elf des Jahres gewählt worden.

+++ 18.42 Uhr: Ribery im Mittelfeld dabei +++

Im Dreiermittelfeld ist Franck Ribery dabei. Neben ihn wurden zwei Akteure aus Barcelona gewählt: Xavi und Andres Iniesta.

+++ 18.41 Uhr: Lahm führt die Abwehr an +++

Die Abwehrreihe der Elf des Jahres wird von Philipp Lahm, Thiago Silva, Sergio Ramos und Dani Alves gebildet.

+++ 18.38 Uhr: Neuer im Tor der Elf des Jahres +++

Zu Beginn wurden die drei Tore vorgestellt, die zur Auswahl "Tor des Jahres" stehen. Nun wird die Elf des Jahres präsentiert. Im Tor: Manuel Neuer.

+++ 18.32 Uhr: Die Gala ist eröffnet +++

Fernanda Lima und Ruud Gullit führen durch die FIFA-Gala und bitten zunächst die sechs Spielerinnen und Spieler auf die Bühne, die in der engeren Auswahl für die persönlichen Auszeichnungen als beste Akteure des Jahres stehen.

+++ 18.20 Uhr: Wird Ibrahimovics Fallrückzieher geehrt? +++

Wer hat das spektakulärste Tor des Jahres 2013 erzielt? Drei Kandidaten hat die FIFA ausgewählt: Nemanja Matic traf per Direktabnahme für Benfica gegen Porto, Neymar erzielte beim Confederations Cup ein tolles Fernschuss-Tor für Brasilien gegen Japan, Zlatan Ibrahimovic verblüffte mit einem Fallrückzieher aus großer Distanz bei der Partie Schwedens gegen England. Nimmt Ibrahimovic den Puskas-Award mit nach Paris?

+++ 18.06 Uhr: Rio Ferdinands Favorit heißt Ronaldo +++

Viele wollen sich vorab nicht zum möglichen Ausgang der Wahl zum Fußballer des Jahres äußern, so mancher hat aber doch klare Präferenzen. Rio Ferdinand, 81-maliger Nationalspieler Englands, sieht seinen früheren Manchester-United-Weggefährten Cristiano Ronaldo klar vorne.

+++ 17.38 Uhr: Ronaldo hegt keinen Groll gegen Blatter +++

Cristiano Ronaldo hat sich mit FIFA-Präsident Joseph Blatter ausgesprochen. "Das ist ein Thema, das abgeschlossen ist. Wir hatten ein Telefongespräch, das ist erledigt", sagte der Madrilene am Montag dazu, dass Blatter sich im Herbst 2013 vor Studenten in Oxford über ihn lustig gemacht und seinen Rivalen Lionel Messi positiv hervorgehoben hatte.

+++ 17.11 Uhr: Für Ribery sprechen die kicker-Leser +++

In einer kicker-Umfrage hatte Franck Ribery klar die Nase vorne: Auf die Frage, wer die Wahl zum Weltfußballer gewinnen soll, sprachen sich 53,3 Prozent der 4568 Teilnehmer für den Franzosen aus. 36,0 Prozent wollen Cristiano Ronaldo siegen sehen, nur 10,7 Prozent legten sich auf Lionel Messi fest.

+++ 16.45 Uhr: Für Ronaldo sprechen die Tore +++

Nachdem auf der Pressekonferenz hauptsächlich Nettigkeiten ausgetauscht wurden, ein Blick auf harte Fakten: Im gesamten Jahr 2013 erzielte Cristiano Ronaldo insgesamt 69 Treffer. Lionel Messi und Franck Ribery kommen an diesen Wert nicht einmal gemeinsam heran: Messi traf 45-mal, Ribery erzielte 23 Tore.

+++ 16.28 Uhr: Neuer und Lahm sind dabei +++

Auch Manuel Neuer und Philipp Lahm fehlen im Aufgebot des FC Bayern in Kuwait. Der Grund ist einfach: Beide sind auch in Zürich. Beide sind ganz heiße Kandidaten für die Elf des Jahres, die ebenfalls heute Abend bekanntgegeben wird. Die Wahl wird von der Vereinigung des Profifußballer FIFPro durchgeführt. Mehr als 50.000 Profis aus aller Welt sollen sich an der Wahl beteiligt haben.

+++ 16.10 Uhr: Ribery & Co. verlassen die Bühne +++

Vorfreude sieht irgendwie anders aus: Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Franck Ribery in Zürich.

Vorfreude sieht irgendwie anders aus: Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Franck Ribery in Zürich.

Die Presserunde in Zürich wird beendet. Und während Franck Ribery hier das Podium verlässt, laufen elf seiner Teamkollegen in Kuwait auf, um auf dem Rückweg vom Trainingslager in Doha (Katar) beim dortigen Meister Kuwait SC ein Testspiel zu absolvieren.

+++ 16.05 Uhr: Klopp gönnt Heynckes die Auszeichnung +++

"Ich gönne ihm das von Herzen", erklärt Jürgen Klopp zu dem Szenario, dass Jupp Heynckes die Wahl zum Fußballtrainer des Jahres 2013 gewonnen haben könnte. "Ich bin eigentlich nur hier, um Jupp als einer der Ersten zu gratulieren", meint Klopp mit einem Schmunzeln.

+++ 15.59 Uhr: Heynckes denkt an Lahm & Co. +++

Heynckes sieht das Votum für Ronaldo, Messi und Ribery für die Top Drei als gute Wahl. Er erklärt aber auch, dass seine Ex-Spieler Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Arjen Robben und Thomas Müller ebenso gute Kandidaten für diese Auswahl gewesen wären.

+++ 15.53 Uhr: Ronaldo spricht über Eusebio +++

Cristiano Ronaldo spricht ehrfurchtsvoll über die kürzlich verstorbene portugiesische Fußball-Legende Eusebio. "Er war ein sehr wichtiger Mann für uns alle", erklärt der Madrilene. Franck Ribery wird gefragt, ob für ihn der Gewinn der Champions League oder die Qualifikation für die WM im Jahr 2013 wichtiger gewesen sei. Eine wirkliche Wertung will der Franzose nicht vornehmen, hebt aber allgemein die großen Emotionen im Stadion und die Unterstützung durch die Fans hervor.

+++ 15.47 Uhr: Trainerstatements auf deutsch +++

Die Presserunde startet auf deutsch: In Abwesenheit von Ferguson sind schließlich beide Trainer-Kandidaten Deutsche. Jupp Heynckes hebt den Triple-Gewinn mit dem FC Bayern als sein Highlight des Jahres 2013 hervor und geht auf seine lange Karriere mit über 1000 Bundesliga-Spielen als Spieler und Trainer ein, die als Spieler in Mönchengladbach begann und 2013 als Trainer des FC Bayern auch dort endete. Jürgen Klopps Statement knüpft nahtlos an: Mit eine so tollen Geschichte könne er nicht dienen. "Ich habe mein erstes Spiel in Oldenburg gemacht", meint Klopp, "ich hoffe, dass ich nicht auch mein letztes dort machen muss."

+++ 15.37 Uhr: Die Protagonisten nehmen Platz +++

Sir Alex Ferguson fehlt heute aus persönlichen Gründen in Zürich, die anderen Hauptdarsteller haben sich nun gezeigt und auf dem Podium Platz genommen. Auf der einen Seite Jupp Heynckes und Jürgen Klopp, auf der anderen Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Franck Ribery. Alle drei Spieler im betont lässigen Outfit, Ronaldo sogar mit Schirmmütze.

+++ 15.33 Uhr: Die Frauenfußball-Trainer waren schon da +++

Ralf Kellermann, Silvia Neid und Pia Sundhage (v. li.)

Ralf Kellermann, Silvia Neid und Pia Sundhage (v. li.)

Ehe die Kandidaten des Fußballtrainer des Jahres kommen: Die Frauenfußballtrainer waren schon da! Ralf Kellermann, Silvia Neid und Pia Sundhage stellten sich der Weltpresse in Zürich.

+++ 15.30 Uhr: Auch Pelé wird ausgezeichnet +++

Brasiliens Fußballlegenden Pelé hat selbst offenbart, dass er von FIFA-Präsident Sepp Blatter den für eine große Fußballpersönlichkeit ausgelobten Ehrenpreis erhalten wird. Auch ein Fair-Play-Preis wird vergeben.

+++ 15.26 Uhr: Warten auf das Top-Trio +++

In Zürich sollten eigentlich schon um 15 Uhr Messi, Ronaldo und Ribery vor die Presse treten. Doch die drei Herren lassen auf sich warten: Bisher tut sich auf dem Podium noch nichts...

+++ 15.04 Uhr: Angerer verkündet Wechsel nach Portland +++

Nadine Angerer, Marta, Abby Wambach

Wer wird Weltfußballerin 2013? Nadine Angerer, Marta und Abby Wambach. Getty Images

Die drei Kandidatinnen für den Titel "Weltfußballerin 2013" traten soeben vor die Presse. Nadine Angerer äußerte ihre Freude, in Zürich dabei zu sein und auf jeden einzelnen Preis: Sie sei zur Hutträgerin des Jahres 2013 gewählt worden - auch der Preis habe sie sehr gefreut. Weltfußballerin hätte für die Torhüterin - bei allem Respekt - sicherlich einen höheren Stellenwert. Eine Neuigkeit hatte Angerer dann auch gleich noch zu vermelden: Ab April wird sie für den US-Meister Portland Thorns auflaufen. Dass sie von Brisbane in die USA wechseln würde, hatte sie schon vorab verraten.

+++ 14.27 Uhr: Kollegen fiebern mit +++

Natürlich sind auch die Mitspieler voll dabei: Arjen Robben zum Beispiel gönnt seinem Kollegen Franck Ribery die Auszeichnung, wie er via FC-Bayern-Tweet verkündet...

+++ 14.18 Uhr: Deutsche dominieren bei den Frauenfußball-Trainern +++

Auch im Frauenfußballbereich wird natürlich der Trainer des Jahres ausgezeichnet. Neben Wolfsburgs Triple-Trainer Ralf Kellermann ist hier auch noch DFB-Nationaltrainerin Silvia Neid in der engeren Auswahl. Dritte im Bunde ist Pia Sundhage, die die Nationalmannschaft Schwedens betreut.

+++ 14.09 Uhr: Wird Angerer ausgezeichnet? +++

Auch bei den Frauen ist eine Deutsche im Rennen: DFB-Torhüterin Nadine Angerer, die bisher in Australien bei Brisbane Roar und demnächst in den USA spielen wird, hat Konkurrenz aus Süd- und Nordamerika. Die Brasilianerin Marta und die US-Amerikanerin Abby Wambach sind ebenfalls noch in der Auswahl.

+++ 13.51 Uhr: Heynckes und Klopp bei den Trainern im Rennen +++

Nicht nur der Weltfußballer des Jahres wird heute gekürt, etliche andere Auszeichnungen werden übergeben. Einer geht an den Trainer des Jahres. Eine Preis, um den sich gleich zwei deutsche Coaches "streiten": Unter den letzten drei Kandidaten steht neben Triple-Trainer Jupp Heynckes auch Dortmunds Jürgen Klopp. Die Konkurrenz ist aber groß, denn mit Sir Alex Ferguson steht unter den letzten Drei noch eine absolute Legende des Weltfußballs. Nach 26 Jahren als Trainer von Manchester United hatte Ferguson im Sommer sein Amt abgegeben - stilecht mit dem Gewinn der 13. Meisterschaft, der 49. Titel für den erfolgreichsten britischen Trainer aller Zeiten.

+++ 13.30 Uhr: Das Warten hat bald ein Ende +++

Heute ist es so weit: Das Ergebnis der Wahl zum Weltfußballer des Jahres 2013 wird im Rahmen einer großen Gala in Zürich bekanntgegeben. Drei Kandidaten sind noch im Rennen um den FIFA Ballon d'Or: Neben den "üblichen Verdächtigen" Lionel Messi und Cristiano Ronaldo diesmal auch Franck Ribery von Triple-Sieger FC Bayern München. Das Programm in Zürich ist reichhaltig bis in der um 18.30 Uhr beginnenden Gala vor zahlreichen illustren Gästen das Geheimnis gelüftet wird.

Ballon d'Or 2013: Die Preisträger