"Es ist davon auszugehen, dass der Klub die Möglichkeit des Protests nutzen wird", so Georg Pangl über den Internetauftritt bundesliga.at. Der Bundesliga-Vorstand erörterte zugleich die Gründe für die harte Entscheidung: "Die Entscheidung des Lizenzausschusses ist sicherlich wohl überlegt und profund begründet. Bundesliga-Fußball bedingt eben nicht nur die Einhaltung der Spielregeln auf dem Spielfeld, sondern auch abseits des grünen Rasens." Und genau diese scheint Admira erheblich verletzt zu haben.
Der Werdegang von Wacker war schon in der jüngeren Vergangenheit von stetigen Schwierigkeiten geplagt - vor allem der klamme Finanzsektor bereitete der sportlichen Stärke stets Schwierigkeiten. So verkaufte der ehemalige Mäzen Richard Trenkwalder seine Personal-Leasingfirma im Jahr 2011 an deutsche Investoren und konnte im Anschluss nicht verhindern, dass das Unternehmen im Jahr darauf seinen Rückzug als Sponsor verkündete. Durch die fehlenden finanziellen Mittel verweigerte die Lizenzabteilung dem FCA zu Beginn dieser Spielzeit in erster Instanz die Erstliga-Berechtigung. Vom Protestkomitee wurde diese letztlich noch erteilt.
FC Admira/Wacker - Die letzten Spiele
Admiral - Bundesliga - 12. Spieltag
Die sportlichen Probleme starteten indes schon im Juni, als sich Ex-Trainer Dietmar Kühbauer von seinem Amt als Trainer zurückzog. Dann ereilte seinen Nachfolger Toni Polster der Rauswurf gerade einmal drei Spieltage nach seiner Einstellung. Derzeit leiten Walter Knaller und Co-Trainer Oliver Lederer die Trainingsgeschicke. Die nächste Partie steigt für Wacker am Samstag (19 Uhr) gegen den drittplatzierten SV Grödig.