Nach den Ergebnissen der medizinischen Untersuchung des Spielers habe man auf einen Transfer verzichtet, hieß es in einer PAOK-Erklärung vom Mittwoch. Was genau der Check zu Tage förderte, erklärten die Griechen, die mit Madlung eigentlich ihre wackelige Abwehr verstärken wollten, nicht. Dafür erklärte sich der Spieler am Mittwoch gegenüber dem kicker. "Beim Medizincheck hat es keine Probleme gegeben", sagt Madlung, der einräumt, dass ihm aktuell lediglich die Spritzigkeit fehlen würde. "Das ist normal. Das kommt, sobald ich zwei, drei Wochen mit einer Mannschaft trainiere."
Die fehlende Fitness sei auch nicht der Grund gewesen, warum er nicht bei den Griechen anheuert. Vielmehr sei es um die Finanzen gegangen. "PAOK hat mir ein Angebot jenseits der Absprache vorgelegt, das konnte ich nicht unterschreiben", erklärt Madlung. Daraufhin habe der Innenverteidiger dem Klub von Coach Huub Stevens eine Absage erteilt.
Unter Stevens hatte Madlung im Trikot von Hertha BSC 2002 sein Bundesliga-Debüt gefeiert. Der zweimalige Nationalspieler spielte zuletzt sieben Jahre lang für den VfL Wolfsburg. Im Sommer wurde der ausgelaufene Vertrag des Innenverteidigers (247 Bundesligaspiele, 23 Tore) von den Niedersachsen jedoch nicht verlängert.
Thomas Hiete
