Noch ist Sigurdsson nicht endgültig auf die Insel verkauft, doch schon jetzt darf sich Hoffenheim als Gewinner fühlen: Für den Offensivspieler, den sich die Kraichgauer im Sommer 2010 rund sechs Millionen Euro kosten ließen, streichen sie jetzt aller Voraussicht nach fast das doppelte ein.
Nur wo landet der Freistoßspezialist? Übereinstimmenden englischen Medienberichten zufolge machen die Spurs aus Tottenham oder die Reds aus Liverpool das Rennen um den begehrten Youngster, der in der vergangenen Rückrunde bei Aufsteiger Swansea mit sieben Treffern in 18 Spielen für Furore sorgte.
Tottenham soll die Nase aktuell vorn haben, die Nordlondoner bieten das bessere finanzielle Paket gegenüber Liverpool - das wiederum mit seinem neuen Trainer punkten will: Mit Brandon Rodgers arbeitete Sigurdsson einst für kurze Zeit beim FC Reading und vor allem zuletzt in Swansea erfolgreich zusammen.
Die Waliser, die sich auch nach Rodgers' Abschied Hoffnungen gemacht hatten, Sigurdsson zum Bleiben bewegen zu können, müssen den beiden "Großen" das Feld überlassen. Damit ist klar: Sigurdsson wird in der kommenden Saison in jedem Fall erstmals in der Europa League antreten - und Hoffenheim eine respektable Summe einbringen.