Die UEFA verurteilte PAOK, derzeit Tabellenvierter der griechischen Super League, wegen Verstößen gegen die Klublizenzierungsregularien, setzte die Strafe aber zunächst zur Bewährung aus.
PAOK zog in dieser Spielzeit als Gruppenerster der Gruppe A in der Europa League in die Zwischenrunde ein und trifft dort auf Udinese Calcio. Sollten sich die Griechen in den nächsten drei Jahren wieder für einen UEFA-Wettbewerb qualifizieren, dürften sie nicht starten.
PAOK besitzt jedoch noch die Chance, den Strafen zu entgehen. Der Klub muss bis zum 30. Juni 2012 nachweisen, dass er keine ausstehenden finanziellen Verpflichtungen gegenüber Angestellten, den Steuerbehörden, den Sozialversicherungsbehörden oder anderen Vereinen aus Transferabkommen vor dem 30. Juni 2012 mehr hat.
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Schon im April des vergangenen Jahres war der Klub vom nationalen Verband zu einer Rekordstrafe in Höhe von 250.000 Euro sowie einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt worden. Hintergrund für die Entscheidung waren die Tumulte im Anschluss der Niederlage im Pokalhalbfinale gegen AEK Athen (0:1) am 16. März. Anhänger Salonikis hatten den Innenraum des Stadions gestürmt und sich dabei Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Als der Mob den Rasen stürmte, mussten Spieler, Trainer und Schiedsrichter in den Kabinentrakt flüchten. Zuvor war Gästeschlussmann Saja von einer Leuchtkugel am Arm getroffen worden.