Arsenal sei sich mit dem Spieler einig, so Wenger im Rahmen einer Pressekonferenz vor dem Samstag-Spiel gegen die Queens Park Rangers. "Der Transfer wird zu Stande kommen", so der Franzose. Lediglich versicherungstechnische Dinge mit der Major League Soccer seien noch zu klären.
Aufgrund der Tatsache, dass Wenger in den kommenden Wochen seine beiden Offensivleute Chamakh und Gervinho für den Afrika-Cup abstellen muss, stehen die Chancen auf Einsatzminuten für Henry nicht schlecht, zumal dieser in den vergangenen Tagen im Training überzeugen konnte. "Er hat immer noch Klasse, Tempo und Qualität", lobte Wenger am Freitag. Im 4-2-3-1-System ist in vorderster Front zwar der Niederländer Robin van Persie - derzeit Führender der Schützenliste mit 16 Toren - unangefochtene Stammkraft, doch Alternativen fehlen den Gunners demnächst. "Wir sollten freilich nicht zu großen Druck auf ihn ausüben", so Wengers Bitte. "Er ist hier, um zu helfen, nicht, um die Hauptrolle zu spielen." Zwei Wochen Trainingsarbeit fordert der Trainer noch von seinem Rückkehrer, dann sollte er auf Topniveau sein.
Zwischen 1999 und 2007 spielte sich Henry in die Herzen der Arsenal-Fans. Und zwar mit Nachdruck. In 369 Pflichtspielen netzte er 226-mal für die Kanoniere ein und ist damit Rekordtorschütze der Nordlondoner. Seit wenigen Wochen ziert ein Denkmal, das den Welt- und Europameister in Jubelpose zeigt, die Außenanlagen des Emirates Stadium.
2002 und 2004 feierte Henry mit Arsenal die Meisterschaft, drei Mal gewann er zudem den FA-Cup, zweimal den Community Shield. Gleich viermal sicherte sich Henry den Titel des Torschützenkönigs in England, die Journalisten kürten ihn 2003, 2004 und 2006 zu Englands Fußballer des Jahres.