Int. Fußball

Vogts' Ära in Aserbaidschan endet

40 Spiele als Nationaltrainer - Acht Siege, zehn Remis

Vogts' Ära in Aserbaidschan endet

Hört wohl Ende des Jahres in Aserbaidschan auf: Berti Vogts.

Hört wohl Ende des Jahres in Aserbaidschan auf: Berti Vogts. Getty Images

Für eine weitere Tätigkeit im Kaukasus hätte Vogts vorausgesetzt, dass seine "sportlichen Wünsche an die Liga erfüllt" und auch vertraglich festgeschrieben würden. "Da ich weiß, dass es dazu nicht kommen wird, werde ich meine Arbeit wohl beenden", sagte Vogts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Vogts wolle aber noch einmal mit dem Verband sprechen und seine Entscheidung erst danach offiziell bekannt geben will. "Denn der Verband war immer fair zu mir", sagte er.

In bislang 40 Länderspielen unter Trainer Vogts holte Aserbaidschan acht Siege und zehn Unentschieden, darunter ein 1:1 gegen Russland in der Qualifikation für die WM 2010 in Südafrika. Als bestes Spiel seiner Mannschaft bezeichnete Vogts aber die "höchst unglückliche" 0:1-Niederlage gegen die Türkei zuletzt in der Qualifikation für die EM 2012 in Polen und der Ukraine.

Aserbaidschan war zudem in der Gruppe A der EM-Qualifikation auch Gegner der deutschen Mannschaft. In Köln siegte die Elf von Bundestrainer Joachim Löw mit 6:1, im Rückspiel in Baku feierte die DFB-Auswahl einen schmucklosen 3:1-Erfolg.

Vor seinem Job in Aserbaidschan war Vogts, der 1996 bei der EM in England die deutsche Nationalmannschaft zum bislang letzten Titel geführt hatte, auch schon unter anderem als Nationaltrainer in Schottland und Nigeria gearbeitet.