Nun entschied die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA über den Fall: Sie wird nicht gegen die Fußballer vorgehen.
Ursprünglich hatte die Agentur Einspruch beim internationalen Sportgerichtshof CAS eingelegt, da der mexikanische Verband die Profis von ihrer Schuld freigesprochen hatte.
Dokumente des Fußball-Weltverbands FIFA hätten bewiesen, dass Mexiko ein "ernsthaftes Gesundheitsproblem mit Clenbuterol-verseuchtem Fleisch habe", schrieb die WADA in einem Statement.
Mexikos Verband FMF glaubte dieser Darstellung und sperrte die Spieler nicht. Auch FIFA-Präsident Joseph Blatter hatte von einer "garantiert verseuchten Nahrung" gesprochen.
Nachdem die WADA Einsicht in die Untersuchungsakten erhalten hatte, geht nun auch sie nicht von einem Doping-Vergehen aus. In ihrer Entscheidung vom Mittwoch warnen die Doping-Jäger Sportler zur Vorsicht beim Verzehr von Lebensmitteln in Mexiko.