Int. Fußball

Südafrika: Erst gratuliert der Präsident, dann fließen die Tränen

"Bafana Bafana" fehlt beim Afrika Cup

Südafrika: Erst gratuliert der Präsident, dann fließen die Tränen

Hürde genommen? Denkste! Daylon Claasen springt hier über Ibrahim Kargbo (Sierra Leone), Südafrika ist dennoch raus.

Hürde genommen? Denkste! Daylon Claasen springt hier über Ibrahim Kargbo (Sierra Leone), Südafrika ist dennoch raus. Getty Images

Im Niger wurde gejubelt, obwohl der Gruppenprimus mit 0:3 gegen Schlusslicht Ägypten verlor. Bitter für Südafrika: Selbst der übertragende TV-Sender und Verbandsboss Kirsten Nematandani gingen von der erfolgreichen Qualifikation aus.

Der Afrika-Cup in Äquatorial-Guinea und Gabun im kommenden Jahr findet somit ohne die Schwergewichte Ägypten und Südafrika statt. Und auch Kamerun blieb auf der Strecke. Die "Löwen" setzten sich vor 80.000 Zuschauern im Stadion von Kinshasa zwar mit 3:2 gegen die Demokratische Republik Kongo durch, das Siegtor erzielte der Mainzer Eric-Maxim Choupo-Moting. Der Dreier war ein Muster ohne Wert, denn als Gruppenzweiter hinter dem bereits qualifizierten Senegal reichte Kamerun die Punktzahl nicht, um als einer von nur zwei Zweiten durchzukommen.

Dagegen löste der letztjährige WM-Viertelfinalist Ghana am Samstag das Endrunden-Ticket zur Afrikameisterschaft durch einen 2:0-Sieg in der sudanesischen Hauptstadt Khartoum. Am späten Sonntagabend sicherte sich auch Marokko durch ein 3:1 gegen Tansania das Ticket.