"Ich fühle mich schrecklich in Manchester, ich mag die Stadt nicht", sagte Balotelli in einem Interview mit dem italienischen Fernsehsender "Sky Sports Italia": "Mit meinen Mitspielern und dem Trainer ist alles in Ordnung, aber die Stadt ist nicht nach meinem Geschmack. Das Einzige, was ich tun kann, ist, zu Hause bei meiner Familie und meinen Freunden zu bleiben." Das hat er immerhin seinem Teamkollegen Carlos Tevez voraus, der Nordengland angeblich deshalb verlassen will, weil er näher bei seinen in Argentinien lebenden Töchtern sein möchte .
Balotelli war im vergangenen Sommer von Inter Mailand zu Manchester City gewechselt. Dort kam er bislang jedoch noch nicht wirklich auf die Beine. Einige Verletzungspausen waren aber nicht der Hauptgrund dafür. Balotelli arbeitete mit zahlreichen Eskapaden (Stichwort: Dartpfeile auf Jugendliche) fleißig an seinem Ruf als Skandalnudel - nicht nur abseits des Platzes: Auf der US-Tour der Citizens sorgte er für einen Eklat, als er sich beim Testspiel gegen Los Angeles Galaxy zu einem überheblich wie lustlos vorgetragenen Hackentrick hinreißen ließ und von Trainer Roberto Mancini umgehend ausgewechselt wurde . Mit der Leistung gegen seinen Ex-Klub Inter schien Balotelli den Vorfall vergessen machen zu können - doch dann trat er vors Mikrophon von "Sky Sports Italia".
Premier League - 1. Spieltag
Trainersteckbrief Mancini
Spielersteckbrief Balotelli
Manchester City - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1880
Vereinsfarben
Hellblau-Weiß
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Bereitet da jemand seinen Abgang vor? Er wisse nicht, ob er für die komplette Dauer seines noch bis 2015 datierten Fünfjahresvertrags bei City bleiben würde, meinte der Angreifer vielsagend. Spekulationen über eine Rückkehr Balotellis nach Mailand - zu Meister AC Milan - schwirren seit Monaten umher. "Jetzt bin ich erstmal hier und alles andere werden wir sehen", sagte Balotelli: "Milan ist ein großartiger Klub. Eines Tages könnte es passieren." Zu seiner Zeit bei Inter hatte sich der italienische U-21-Nationalspieler bei den Tifosi der Nerazzurri unter anderem damit beliebt gemacht, dass er sich von einem Journalisten im Milan-Trikot filmen ließ.
