Die USA lagen schnell mit 2:0 vorne, konnten den Vorsprung gegen die immer stärker werdenden Mexikaner aber nicht verteidigen.
Vor 93.000 Zuschauern im Nordosten des Großraums Los Angeles schossen die ehemaligen Bundesligaprofis Michael Bradley (früher Borussia Mönchengladbach) und Landon Donovan (Bayer Leverkusen, Bayern München) in der 8. sowie 23. Minute die USA mit 2:0 in Führung.
Doch die US-Amerikaner konnten den Vorsprung nicht halten. Mexiko, das bei einem Torverhältnis von 18:2 alle fünf Partien bis zum Endspiel gewonnen hatte, kämpfte sich noch vor der Pause in die Partie zurück. Pablo Barrea von West Ham United verkürzte in der 29. Minute, nach 36 Minuten gelang Andres Guardado von Deportivo La Coruña der Ausgleich.
CONCACAF-Gold-Cup
Nach der Pause setzten sich die Mittelamerikaner immer mehr durch. Erneut Barrea mit seinem zweiten Treffer (50.) sowie Youngster Giovani dos Santos (Racing Santander) in der 76. Minute stellten die Weichen auf Sieg.
"Das war wirklich ein tolles Tor und umso schöner, weil es geholfen hat, dass wir das Endspiel gewinnen", sagte der 22-Jährige, der sich bei Tottenham Hotspur nicht durchsetzen konnte und an Klubs wie Ipswich Town, Galatasaray Istanbul und zuletzt Santander ausgeliehen wurde.
Mexikos Superstar Javier Hernandez von Manchester United ging im Finale leer aus, stellte aber anschließend die Leistung der Mannschaft in den Vordergrund: "Giovani und die gesamte Mannschaft haben es verdient. Viele sagen, ich sei das Idol oder Held in diesem Team, aber bei uns gibt es keine Helden oder Rockstars, wir sind 20 Spieler, die alles geben für den Erfolg", so "Chicarito"
Die USA konnten damit keine Revanche für die Niederlage im Finale von 2009 nehmen. Der viermalige CONCACAF-Gewinner (1991, 2002, 2005 und 2007) verlor vor zwei Jahren ebenfalls vor eigenem Publikum gegen den Erzrivalen mit 0:5.
