Marica ist beim VfB zuletzt nur negativ aufgefallen. Zunächst wurde er vom Verein suspendiert , nachdem er bei der rumänischen Nationalelf weilend laut über seine Rolle innerhalb der VfB-Mannschaft nachdachte. Die Aussagen wurden zwar von Marica dementiert, doch nach einem Sechs-Augen-Gespräch zwischen dem Stürmer sowie Trainer Bruno Labbadia und Stuttgarts Sportdirektor Fredi Bobic war klar, dass er für die Schwaben nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Vergangene Woche gerieten schließlich Arthur Boka und der 25-Jährige im Training aneinander. Der Frust eines Reservisten?
Zuletzt hatten sich Galatasaray Istanbul und Lokomotive Moskau für Marica interessiert, ohne dass ein Transfer aber zustande gekommen wäre. Nach einem Bericht der französischen Sportzeitung "L'Equipe" (Dienstag) zeigt Paris St. Germain nun ernsthafte Absichten. Dem französischen Verein hat der VfB laut "L'Equipe" signalisiert, ihn für zwei Millionen ziehen zu lassen. Dies jedoch dementiert Stuttgarts Sportdirektor Bobic gegenüber dem kicker. Ansonsten will Bobic aber zu Personalfragen keine weitere Stellung beziehen. Marica war 2007 für die Rekordablösesumme von rund 7,5 Millionen Euro verpflichtet worden, setzte sich bei den Schwaben aber nie wie erhofft durch und erzielte in 93 Bundesligaspielen magere 19 Tore.
Erst am Montag haben die Franzosen die Weichen für die Zukunft gestellt und mit ihrem Trainer Kombouaré bis 2013 verlängert. "Der Klub, der mit der bisherigen Arbeit sehr zufrieden ist, hat mit dem Wunsch nach Kontinuität entschieden, die Option auf ein weiteres Jahr im Kontrakt von Antoine Kombouaré zu ziehen", heißt es in einer Erklärung auf der Webseite des französischen Pokalfinalisten.