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Richterspruch: In Spanien wird gespielt!

Spieler-Gewerkschaft gescheitert

Richterspruch: In Spanien wird gespielt!

Fankontakt mit José Mourinho möglich: Zumindest spielen die spanischen Erstligisten wie geplant zum Jahresanfang.

Fankontakt mit José Mourinho möglich: Zumindest spielen die spanischen Erstligisten wie geplant zum Jahresanfang. imago

Die Richter, die beide Parteien - AFE und Profiliga LFP - am Mittwoch angehört hatten, entschieden am Donnerstag in einem Eilverfahren und begründeten ihre Entscheidung damit, dass das Gericht in dieser Sache nicht zuständig sei. Die Gewerkschaft hatte ihren Antrag damit begründet, dass nach dem geltenden Tarifabkommen für Fußball-Profis in der Zeit zwischen dem 23. Dezember und dem 2. Januar keine offiziellen Spiele stattfinden dürfen.

Die Gewerkschaft und die Liga streiten sich zudem auch ums Geld. Die AFE verlangt seit Monaten, dass die Liga ihren Hilfsfonds für Spieler, denen die Vereine die Gehaltszahlungen schuldig sind, von derzeit neun auf 15 Millionen Euro aufstockt. Der Fonds hat sich bisher als unzureichend erwiesen. Allein Zweitligist Real Betis aus dem andalusischen Sevilla schuldet seinen Profis über neun Millionen Euro an Gehältern. Auch der Erstligist Hercules Alicante ist mit den Zahlungen nicht auf dem Laufenden.