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Ukraine dementiert Interesse an Lippi

EM-Gastgeber gibt Jurij Kalitvintsev eine Chance

Ukraine dementiert Interesse an Lippi

Kein neuer Job in der Ukraine: Marcello Lippi.

Kein neuer Job in der Ukraine: Marcello Lippi. imago

"Das macht keinen Sinn, da wir bereits einen Nationaltrainer haben", erklärte Surkis, "alle Medienspekulationen entbehren jeder Basis." Surkis wollte Kalitvintsev jedoch auch keinen Freibrief für den Kontinental-Cup ausstellen. "Höchstwahrscheinlich wird Kalitvintsev auch nach der Winterpause als Trainer weiterarbeiten. Er braucht aber ein paar gute Resultate, um seine Ansprüche auf den Posten zu sichern." Der ehemalige Nationalspieler war zuvor Co-Trainer des im August zurückgetretenen Nationalcoaches Miron Markewitsch. Unter ihm war der EM-Gastgeber 2012 in der WM-Qualifikation für Südafrika gescheitert. Als Gruppenzweiter unterlagen die Osteuropäer in den Play-offs gegen Griechenland.

Lippi war nach dem WM-Titel in Deutschland 2006 zurückgetreten, Roberto Donadoni übernahm die Squadra Azzurra. Mit mäßigem Erfolg: Bei der EM 2008 in Österreich und der Schweiz war bereits im Viertelfinale Schluss, Lippi übernahm daraufhin erneut. Doch auch dem 62-Jährigen gelang nicht die Erfolgswende. Der Titelverteidiger schied nach der entscheidenden 2:3-Niederlage in Johannesburg gegen die Slowakei nach der Gruppenphase aus, noch im Stadion erklärte er seinen Rücktritt und übernahm die volle Verantwortung.

Trainersteckbrief Kalitvinzev

Kalitvinzev Jurij

Trainersteckbrief Lippi
Lippi

Lippi Marcello

Lippi blieb dennoch gefragt, zahlreiche Angebote sollen beim langjährigen Trainer von Rekordmeister Juventus Turin in den vergangenen Monaten eingegangen sein. Nach seiner WM-Auszeit kündigte Lippi bei einer UEFA-Konferenz Ende September sein Comeback an: "Ich fühle mich für eine Rückkehr bereit."