Der frühere Assistent von Manchesters Coach Sir Alex Ferguson, der heutige portugiesische Nationalcoach Carlos Queiroz, hat bei dem Deal wohl eine entscheidende Rolle gespielt.
Queiroz empfahl das 20-jährige Sturmtalent, das die Red Devils sogleich aus seinem erst kürzlich geschlossenen Fünf-Jahres-Kontrakt bei Vitoria Guimaraes herauskauften. Bebé war erst vor fünf Wochen vom portugiesischen Drittligist Estrela da Amadora zum Liga Sagres-Klub gewechselt.
ManUnited machte den Transfer perfekt, ohne dass Ferguson den Youngster jemals beobachtet hatte. Erst am Mittwoch flog der Coach nach Portugal, wo Queiroz den Trainer-Dino wohl von der Zukunftsinvestition überzeugen konnte.
Bebé soll ein schneller, technisch beschlagener Rechtsfuß mit gutem Kopfballspiel sein. Er hat seine Qualitäten in der Vorbereitung auf die neue Saison mit drei Toren schon unter Beweis gestellt, dennoch ist die Verpflichtung eine große Überraschung. Denn Ferguson hatte sich erst jüngst geäußert, nach Chris Smalling (Fulham) und dem Mexikaner Javier Hernandez (Chivas de Guadalajara) keinen weiteren Akteur verpflichten zu wollen. Zudem hat sich Bebé bislang selbst in Portugal nur wenig Renommee erarbeiten können.
