Spielte eine starke Halbserie für Sampdoria: Marco Storari. imago
"Die Entscheidung steht fest. Ich hätte den Eingriff schon vor drei Jahren vornehmen lassen müssen, aber aus Rücksicht auf meinen Klub habe ich darauf verzichtet", sagte Buffon im italienischen Fernsehen.
Storari hatte bei den Rossoneri zu Beginn der zurückliegenden Saison noch das Tor gehütet, war nach der Rückkehr der etatmäßigen Nummer eins Christian Abbiati dann aber an Sampdoria Genua verliehen worden. Mit den Liguriern schaffte Storari, der 2009/10 in der Serie A 26-mal zum Einsatz kam, den Einzug in die Champions-League-Qualifikation. Zuvor hatte Milan ihn bereits an UD Levante, Cagliari Calcio und den AC Florenz verliehen.
Rückenprobleme hatten Buffon bei der WM in Südafrika bereits im ersten Spiel gegen Paraguay (1:1) gestoppt, in dem er zur Halbzeit ausgewechselt werden musste. Ein weiterer Einsatz im WM-Turnier scheint ausgeschlossen, wenngleich Buffon am Freitag sagte, dass er "im Finale wieder dabei sein" wolle. Seit die Probleme erstmals 2008 aufgetreten waren, hatte der viermalige Welttorhüter immer wieder über Schmerzen geklagt.
Zweiter Torhüter bei der "Alten Dame" bleibt der Österreicher Alex Manninger. Milan, das sich in der vergangenen Woche von seinem langjährigen Schlussmann Dida getrennt hatte, wurde auf der Suche nach Ersatz für Storari umgehend fündig und einigte sich mit dem CFC Genua auf eine Verpflichtung von Marco Amelia. Der 28-Jährige war bei der WM 2006 dritter Torhüter der Azzurri.
