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Rooney fehlt zwei bis drei Wochen

Manchester: "Nur" leichte Bänderverletzung

Rooney fehlt zwei bis drei Wochen

Wayne Rooney

Fehlt gegen Chelsea und im Rückspiel gegen die Bayern: Wayne Rooney muss pausieren. picture alliance

Die Knöchelverletzung von Wayne Rooney ist weniger schlimm als zunächst befürchtet. Das bestätigte inzwischen auch Manchester United. Nachdem der TV-Sender Sky Sports am Mittwoch von einer Verstauchung und zwei bis vier Wochen Pause berichtet hatte, gab der Klub am Tag darauf nun bekannt, dass die Untersuchung eine "leichte" Bänderverletzung ergeben habe.

Nach Aussage von Teammanager Alex Ferguson in zwei bis drei Wochen wieder einsatzfähig sein. "Die Nation kann aufatmen, und wir sind erleichert. Es hätte schlimmer kommen können. Es liegt weder eine Knochen-, noch eine schwerwiegende Bänderverletzung vor. Die Nation kann aufhören zu beten", sagte Sir Alex am Freitag auf der wöchentlichen Pressekonferenz.

In der Nachspielzeit hatte sich Rooney unmittelbar vor dem zweiten Tor der Bayern durch Olic beim Versuch, im Mittelfeld Gomez den Ball abzujagen, verletzt. Den Bayern-Mittelstürmer traf an der Verletzung keine Schuld, Rooney knickte unglücklich um.

Rooney fehlt dem englischen Fußball-Meister somit im Spitzenspiel der Premier League am Samstag gegen den FC Chelsea und im Rückspiel gegen die Bayern am kommenden Mittwoch. Auch ein Einsatz beim Stadt-Derby gegen Manchester City am 17. April ist fraglich. Im schlechtesten Fall für Manchester würde Rooney erst Anfang Mai für die letzten beiden Premier-League-Partien gegen den FC Sunderland und Stoke City wieder zu Verfügung stehen. Der WM-Einsatz des Angreifers für England im Sommer in Südafrika ist demnach aber nicht in Gefahr. Die Nachricht wird sicherlich auch Englands Teammanager Fabio Capello freuen, für den Rooney bei der WM-Endrunde (11. Juni bis 11. Juli) nicht zu ersetzen wäre.

England hatte sich in den vergangenen Stunden vor allem an 2006 erinnert gefühlt, als die Nation nach einem Mittelfußbruch wochenlang um den Einsatz von Rooney bei der WM in Deutschland zittern musste. Die Neugier der Briten wurde mit täglichen ärztlichen Bulletins gestillt, ehe Rooney dann doch auflaufen konnte. Das bleibt den Fans auf der Insel jetzt erspart und auch die Buchmacher dürfen die Quoten wieder ändern. Am Mittwochmorgen waren die Quoten auf den Gewinn des WM-Titels durch die Engländer von 5:1 auf 6:1 erhöht worden.