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Pompey droht der Untergang

England: Spielerverkäufe als Strohhalm

Pompey droht der Untergang

Das antike Pompeji fiel einst dem Vesuv zum Opfer. Bei "Pompey", dem englischen Erstligisten FC Portsmouth, liegt ebenfalls so ziemlich alles in Schutt und Asche - allerdings aus finanzieller Hinsicht. Der Erstligist will nun ans Eingemachte gehen und hat um eine Sondererlaubnis für Spielerverkäufe außerhalb des Transferzeitraums gebeten. Auch die FIFA müsste dem Antrag wohl zustimmen.

Kevin-Prince Boateng vom FC Portsmouth

Auch er soll auf der Verkaufsliste stehen: Kevin-Prince Boateng vom FC Portsmouth. imago

Laut der Berichterstattung des Fernsehsenders "Sky Sports" stünden Spieler wie der Algerier Nadir Belhadj, der Nordire Marc Wilson, aber auch der frühere Bundesliga-Profi Kevin-Prince Boateng (Hertha, Dortmund) zum Verkauf. Der derzeitige Tabellenletzte Portsmouth ist hoch verschuldet, die Besitzer wechselten in immer schnellerer Reihenfolge. In der vorigen Woche musste sich der Klub vor Gericht einem Antrag auf Zwangsverwaltung stellen.

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Allein 11,5 Millionen Pfund (13,2 Millionen Euro) schuldet Pompey dem englischen Fiskus. Die britische Steuerbehörde klagt deshalb darauf, den Verein für insolvent zu erklären. Spieler-Notverkäufe oder ein Rettung von außen sind die einzigen Optionen für Portsmouth. Der nächste Gerichtstermin steht am 1. März auf dem Programm.