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Zico muss gehen

Griechenland: Brasilianer bei Olympiakos gefeuert

Zico muss gehen

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Piräus ist Geschichte: Zico wurde von seiner Aufgabe bei Olympiakos entbunden. imago

Zico konnte Olympiakos ins Achtelfinale der europäischen Königsklasse führen, wo man im Februar auf den französischen Meister Girondins Bordeaux trifft. In der heimischen Liga wuchs der Rückstand der Hafenstädter auf Ligaprimus Panathinaikos nach den Niederlagen bei Hector Cupers Klub Aris (0:1), dem Derby gegen AEK (1:2) und dem torlosen Remis in Kavala jedoch auf sieben Zähler. Die erfolgreiche Titelverteidigung und der 13. Titel in den letzten 14 Jahren scheint derzeit mehr als fraglich.

Vor Saisonbeginn hatte der Georgier Ketsbaia das Traineramt bei Olympiakos übernommen, als Nachfolger des Spaniers Ernesto Valverde (heute Villarreal), der zwar das Double holte, aber keinen neun Vertrag bei Piräus erhielt.

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Mit Zico, dem auch schlechte Beziehungen zu den einheimischen Profis nachgesagt werden, müssen auch seine Assistenten gehen. Der 56-Jährige, der als Spieler den ehrenvollen Beinamen "der weiße Pele" trug, trainierte vorher kurzzeitig Spartak Moskau und den usbekischen Meister Bunjudkor Taschkent, wo auch sein Landsmann Rivaldo seine Karriere ausklingen lässt. Den größten Erfolg als Vereinstrainer feierte der einstige Nationalcoach Japans, mit Fenerbahce Istanbul, das er 2007 zum Landestitel führte. Zudem erreichten die Istanbuler unter ihm das Viertelfinale der Champions League.

Georgios Vavritsas