Unzufrieden: Zlatan Ibrahimovic nimmt sich eine Auszeit von Schwedens Nationalteam. imago
"Zlatan zweifelt schon seit längerem", sagte Hamren, der nach dem Scheitern Schwedens bei der WM-Qualifikation Lars Lagerbäck als Nationaltrainer abgelöst hat.
Ibrahimovic, vor dieser Saison vom italienischen Meister Inter Mailand nach Spanien zum FC Barcelona gewechselt, hat in 62 Länderspielen 22 Tore erzielt und hatte immer wieder sowohl persönliche Probleme mit Lagerbäck wie auch sportliche Abstimmungsprobleme mit dem Rest der Schweden-Elf. Hamren meinte, Ibrahimovic sei natürlich Schwedens bester Spieler. Davon habe das Team aber nur wenig, wenn der Spieler nicht die nötige Motivation mitbringe.
Ibrahimovic habe sich eine Bedenkzeit ausgebeten und will bis zu deren Ende auf keinen Fall für Schwedens Nationalteam spielen. Deshalb ist er auch nicht für das am Mittwoch kommender Woche anstehende Testspiel gegen Weltmeister Italien in Cesena nominiert.
Dass die Absenz Ibrahimovics ein Verlust für das schwedische Team ist, unterstreicht auch des Angreifers beeindruckende Quote von sieben Treffern in neun Spielen für den FC Barcelona nach seinem Wechsel in die Primera Division.
