Int. Fußball

Matthäus dementiert Engagement

Kein Trainerjob beim Racing Club in Argentinien

Matthäus dementiert Engagement

Lothar Matthäus

Wird gerne und oft gehandelt, derzeit in Argentinien: Aber Lothar Matthäus dementiert. imago

"Uns sind schon so viele Spitzenspieler und -trainer versprochen worden, die nie gekommen sind. Das ist wieder so ein Witz der Vereinsführung!" Hugo Narvaez, langjähriger Fan des Klubs, wird angesichts der Meldungen deutlich. Zum wiederholten Mal wird der wirtschaftlich schwer angeschlagene Erstligist mit prominenten Namen in Verbindung gebracht. So sollen zeitgleich auch Marco van Basten und Luis Felipe Scolari gehandelt werden.

Der Racing Club de Avellaneda, zuletzt 2001 argentinischer Meister, spielt wieder einmal gegen den Abstieg. Nach neun Spielen wartet der Drittletzte der Liga als einziger der 20 Vereine noch auf einen Sieg in der Apertura-Halbjahresmeisterschaft. Ein Feuerwehrmann soll her, nachdem Ricardo Caruso Lombardi am 9. Oktober zurückgetreten war.

Die größte Sportzeitschrift des südamerikanischen Landes "Olé" berichtet zwar von weit fortgeschrittenen Verhandlungen, doch nicht nur die Fans bezweifeln dies. Eine offizielle Bestätigung gab es jedenfalls nicht.

Am Sonntag widersprach Matthäus den Meldungen aus Südamerika in der BamS: "Es ist völlig aus der Luft gegriffen. Ich werde weder Montag noch in den nächsten Tagen nach Südamerika reisen."

Der 48-jährige Matthäus hatte schon einmal kurzzeitig seine Zelte in Südamerika aufgeschlagen. Im Februar 2006 arbeitete er beim brasilianischen Erstligisten Atletico Paranaense - nach etwas mehr als einem Monat war Schluss. Aus privaten Gründen kehrte Matthäus nach Europa zurück.